Ermittlungen wegen Diebstahls und Urkundenfälschung haben die Polizei am Mittwoch nach Heidenau bei Dresden geführt - dort fanden sie unter anderem eine Panzerfaust und etwa 30 Brandgranaten.
Heidenau. Rund 150 Polizisten haben am Mittwoch mehrere Wohnungen und Werkstätten in Heidenau bei Dresden durchsucht. Hintergrund sind nach Angaben der Polizei Ermittlungen unter anderem wegen Diebstahls und Urkundenfälschung. Im Fokus steht demnach ein mutmaßliches Verbrecher-Quintett, bestehend aus einer 60 Jahre alten Frau sowie vier Männer im Alter zwischen 33 und 63 Jahren. Der 33-Jährige wurde bei der Durchsuchung in einer der Werkstätten angetroffen und vernommen.
Bei der Durchsuchung einer ehemaligen Maschinenfabrik fanden die Beamten zudem den Kopf einer Panzerfaust und rund 30 scharfe Brandgranaten. Spezialisten des Landeskriminalamtes gaben Entwarnung für die Panzerfaust, die Brandgranaten wurden laut Polizei gesichert und abtransportiert. Es werde wegen des Verstoßes gegen das Kriegswaffenkontrollgesetz ermittelt, hieß es. Zudem fanden die Sicherheitskräfte auf dem Gelände unter anderem Werkzeuge sowie Fahrrad- und Motorradrahmen als mutmaßliches Diebesgut. Die Razzia begann am frühen Mittwochmorgen und dauerte bis zum Nachmittag an.