In den Verhandlungen beim letzten Klimagipfel in
 Paris wurden ambitionierte Ziele gesetzt, verbindliche Beschlüsse 
fehlen jedoch gänzlich. Europaweit wird noch immer Braunkohle verstromt,
 der klimaschädlichste aller Energieträger. Mit jeder Tonne verheizter 
Braunkohle wird gleichzeitig eine Tonne an Kohlendioxid freigesetzt, das
 wiederum den Klimawandel befeuert. Vier der fünf emissionsstärksten 
Kraftwerke Europas stehen weiterhin in Deutschland. Die Braunkohle ist 
damit Sinnbild einer profitorientierten Energiewirtschaft, ohne 
Rücksicht auf ökologische und soziale Folgen.
 
 Deswegen wollen wir
 selbst dafür sorgen den Ausstieg aus der Nutzung fossiler Energieträger
 voranzutreiben: Zu Pfingsten (13.-16. Mai 2016) werden 
Klimaaktivist_innen aus ganz Europa in der ostdeutschen Region Lausitz 
ein Zeichen setzen. Gemeinsam soll in einer großen Aktion des zivilen 
Ungehorsams der Braunkohleabbau sowie die Kohleverstromung gestoppt 
werden. Denn diese zerstören nicht nur natürliche Lebensräume wie Wälder
 und Wiesen, dem Tagebau fallen auch Dörfer zum Opfer, die abgesiedelt 
und abgebaggert werden.
 
 Zusammen mit Ende Gelände! planen wir dem ein Ende zu setzen. Aus Wien ist eine gemeinsame Anreise per Bus (http:// systemchange-not-climatecha nge.at/ende-gelaende/) oder wahlweise mit dem Fahrrad geplant (https:// cycleegvienna.wordpress.com /). 
 
 Um über unser Vorhaben zu informieren und Erfahrungen zu teilen findet 
am 14. April im Amerlinghaus, Stiftgasse 8, 1070 Wien eine Veranstaltung zum Thema „Ende 
Gelände!“ statt.
 
 Wir diskutieren gemeinsam mit Aktivist*innen von Ende Gelände (Berlin) (facebook.com/BaggerStoppen/) und System Change Not Climate Change (Wien) (facebook.com/systemchangeParis/).
 Moderation: Interventionistische Linke Wien (facebook.com/ilwien/)

