Fernand Pelloutier, der 1901 im Alter von 33 Jahren starb, war einer der wichtigsten Organisatoren eines außergewöhnlichen Experiments in Frankreich: der Arbeitsbörsen.
Was: Fernand Pelloutier und die Arbeitsbörsen
Am: Dienstag, 19. April 2016
Einlass: 19:00 Uhr
Beginn: 20:00 Uhr
Ende: 22:00 Uhr
Veranstalter*innen: Gruppe Arbeiterfilm
Ort: FAU-Lokal "V6", Volmerswerther Straße 6, 40221 Düsseldorf
Der Film bringt den Reichtum dieses
großen kollektiven Werks ans Licht, und zwar durch die Lebensgeschichte
eines der bedeutendsten Aktivisten der aufstrebenden, anarchistischen,
bisweilen poetischen Gewerkschaftsbewegung. Die Arbeitsbörsen waren
Vieles zugleich: Versammlungsort der unterschiedlichsten Gewerkvereine,
Freiraum einer alternativen Gegenkultur, Arbeitsvermittlungsbüro, Platz
für Kulturveranstaltungen und Berufsbildungskurse sowie ein Ort der
gelebten Solidarität zwischen Beschäftigten und Arbeitslosen. In wenigen
Jahren sind zu Beginn des 20. Jahrhunderts zahlreiche Arbeitsbörsen
entstanden, die rasch zu Zentren des Arbeiterwiderstands wurden und
deren Ziel, so sagte Pelloutier, kein geringeres war als die „Revolution
durch den Generalstreik“.