In der Nacht vom 28. Januar auf den 29. Januar haben bislang unbekannte Täter die Bedarfsorientierte Erstaufnahmestelle (BEA) von Flüchtlingen in Villingen mit einer Handgranate angegriffen. Sicherheitsmitarbeiter der Flüchtlingsunterkunft haben die Granate entdeckt und einen großen Polizeieinsatz ausgelöst. Dies ist längst nicht der einzige Angriff auf ein Flüchtlingsheim in der BRD, aber dieser Angriff erreicht ein anderes Niveau.
Die örtliche Naziszene schaffte es schon letzten Samstag in die lokale Presse. Mit der Kundgebung von „Nein zum Heim Schwarzwald-Baar“ in Donaueschingen hetzten sie gegen Flüchtlinge, MigrantInnen und Menschen, die schlicht weg nicht in ihr Weltbild passen.
Mit der Festnahme eines bekannten Faschisten aus St. Georgen, Ralph Kästner, der für die Deutsche Liga für Volk und Heimat (DLVH) kandidierte, schafften sie es vergangen Mittwoch sogar in die bundesweiten Nachrichten.
Kurz darauf solidarisierten sich 17 Nazis in der Villinger Innenstadt mit einer halbstündigen Kundgebung und forderten u.a. „Schluss mit der Kriminalisierung“.
Schon das letzte Jahr hat durch 10 SBH-GIDA-Aufmärsche in Villingen gezeigt, dass die Doppelstadt ein massives Naziproblem hat.
Genug ist genug! Lasst uns gegen Nazis und rechten Terror gemeinsam auf die Straße!
Solidarität mit allen Geflüchteten!
Kommt auf die Demonstration am nächsten Samstag, 06. Februar, um 14 Uhr auf den Bahnhofsvorplatz in Villingen!