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Erstveröffentlicht:
23.01.2016
Berlin - Rund 700 Menschen haben vor dem Kanzleramt in Berlin gegen die angebliche Vergewaltigung eines 13-jährigen Mädchens durch Flüchtlinge demonstriert - die es laut Polizei nicht gab.
Der Berliner Ableger der ausländerfeindlichen PEGIDA-Bewegung, "Bärgida"
hatte unter dem Motto "Wir sind gegen Gewalt" dazu aufgerufen.
Im
russischen Fernsehen war berichtet worden, das kurzzeitig als vermisst
gemeldete Mädchen aus Berlin-Marzahn sei von Flüchtlingen entführt und
vergewaltigt worden. Auch in sozialen Netzwerken hatte die Falschmeldung
die Runde gemacht.
Die Berliner Polizei hatte dazu
bereits am vergangenen Montag erklärt: "Fakt ist - nach den Ermittlungen
unseres LKA gab es weder eine Entführung noch eine Vergewaltigung".