- Stoppt das Massaker an der kurdischen Bevölkerung – Kraft und Mut den Revolutionär*innen in Rojava und in der Türkei! (Aufruftext auf Deutsch weiter unten) - Kürdistan’daki katliamlari durdurun! Rojava’da DAIS barbarligina, Kuzey Kürdistan’da ve Türkiye’de AKP fasizmine karsi direnenler yalniz degildir! (Türkce cagri metni asagida) - Çalakiya piştgiriya bi Gelê Kurd re: Dawî li komkujiyên li Kurdistanê bînin! Li Rojava kesên li hemberî hovîtiya DAIŞ’ê, li Bakurê Kurdistanê û Tirkiyê, kesên li hemberî faşîzma AKP’ê li berxwe didin ne bi tenê ne!
- Rejîma AKP’ê, ku xwe li şoreşa Rojava ranagire, û bi xwedîkirina çeteyên DAIŞ’ê hewl dide şoreşê têk bibe, li Bakurê Kurdistanê jî ji bo daxwaza xweseriyê ya gel bipelçiqîne, bi rêbazên nemerdane, li dijî gelê sivîl şer daye destpêkirin. Di nava 6 mehên dawî de li 21 navçeyên 7 bajaran bi qedexekirina derketina derve, bi şerê qirêj ê dewletê, gelê sivîl, bêyî bebek û ixtiyaran ji hev cûda bike li malên wan, li kolanan, ji aliyê sekvan û tîmên taybet ve tên qetilkirin, bajar tên bombebarankirin. Di vê pêvajoyê de 45 jê zarok, nêzî 300 kes ji aliyê dewletê ve hatin kuştin. Welatiyên li Tirkiyê komkujiyan protesto dikin jî rastî êrişê tên, şoreşgerên Tirkiyeyî jî tên înfazkirin. Emê çavê xwe li van hemûyan negirin. Li Rojava, Bakur û Tirkiyê kesên li dijî faşîzm û hovîtiyê li ber xwe didin, ne bi tenê ne!
Li dijî faşîzma çeteyên DAIŞ’ê û AKP’ê mil bidin hev!
Ji bo rûmeta mirovahiyê; bijî berxwedana şoreşgerî!
Bijî piştevaniya şoreşgerî!
Dîrok: 9’ê Çile 2016, roja Şemiyê saet: 15:00., Cih: Bahnhofplatz Bern
Kürdistan’daki katliamlari durdurun! Rojava’da DAIS barbarligina,
Kuzey Kürdistan’da ve Türkiye’de AKP fasizmine karsi direnenler yalniz degildir!
Rojava devrimini hazmedemeyen ve DAIS
çetelerini besleyerek devrimi yenilgiye ugratmaya çalisan AKP rejimi,
Kuzey Kürdistan’da da halkin özerklik talebini bogmak için en alçak
yöntemlerle sivil halka savas açmis durumda. Son 6 ayda, 7 ilin 21
ilçesinde sürekli ilan edilen „sokaga çikma yasaklari“ ile devletin
yürüttügü bu kirli savasta sivil halk,
bebek-yasli demeden evlerinde, sokaklarda keskin nisancilar ve özel tim çeteleri tarafinda
katlediliyor, sehirler bombalaniyor. Bu
süreçte 45’i çocuk yaklasik 300 kisi devlet tarafindan öldürüldü. Batida
katliamlari protesto edenler ise saldiriya ugruyor, Türkiyeli
devrimciler evlerinde infaz ediliyor. Bütün bunlara seyirci
kalmayacagiz! Rojava’da, Bakur’da, Türkiye’de fasizme ve barbarligi
karsi direnenler yalniz degildir! Ailenizi, arkadaslarinizi, bildiri ve
pankartlarinizi alip gelin- direnenlere yalniz olmadiklarini birlikte
haykiralim, katliamlari durdurmak için güçlü bir ses olalim!
DAIS çetelerine ve AKP fasizmine karsi omuz omuza!
Insanlik onuru için yasasin devrimci direnis!
Yasasin devrimci dayanisma!
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Biji Rojava
Die Kämpfe in Rojava (Nordsyrien) für die Revolution und gegen die Unmenschlichkeit der Daesh halten immer noch an. Die Selbstverteidigungseinheiten der YPG/YPJ und die vielen Internationalist*innen konnten in den letzten Monaten zahlreiche militärische Erfolge erringen. So wurde am 27. Dezember die wichtige Talsperre Tischrin erobert. Der Tischrin-Staudamm ist eine wichtige Transportstrecke für die Nachschublinien von Daesh. Die nächste grosse militärische Operation wird die Befreiung von Rakka sein, welches die grösste von Daesh kontrollierte Stadt in Syrien ist. Auch die politische Revolution schreitet in den zahlreichen Dörfern und Städten voran. So nehmen immer mehr Menschen ihr Leben selber in die Hand und organisieren sich in basisdemokratischen Räten oder in Arbeiterkollektiven.
Massaker des AKP-Regimes in der Osttürkei
Das Projekt einer autonomen Demokratie in Rojava ist dem AKP-Regime ein Dorn im Auge. Viele Menschen sind von der Türkei nach Rojava gegangen, um die Revolution zu unterstützen. Die Regierung fürchtet sich vor dieser revolutionären Bewegung, welche sich direkt an seiner Grenze befindet und setzt bei deren Bekämpfung alle Mittel ein. Zudem sympathisiert der türkische Staat offen mit Daesh und unterstützt sie militärisch und logistisch. Nachdem Bombardierungen und Embargos die Menschen in Nordsyrien nicht in die Knie zwingen konnten, entschied sich der türkische Präsident Erdogan, die Solidarität in der Osttürkei anzugreifen.
Seit Wochen geht ein breites Aufgebot von Sicherheitskräften, Panzern und Kampfhubschraubern gegen die kurdische Zivilbevölkerung vor. Mittlerweile führt der türkische Staat einen offenen Krieg und verhängt nach wie vor Ausgangssperren für über 1.5 Millionen Kurden. In manchen Städten dürfen die Menschen ihre Häuser seit fast vier Wochen nicht mehr verlassen. Wer sich den Anordnungen des Militärs widersetzt, wird geschlagen, gefoltert oder gar erschossen. Hunderte Menschen wurden in den vergangen zwei Monaten regelrecht hingerichtet und Tote müssen in Kühltruhen aufbewahrt werden, weil Beerdigungen untersagt wurden. Zudem wurden die meisten Kommunikationskanäle gekappt und Journalisten konsequent weggewiesen, damit sie nicht über die Ausgangssperren berichten.
Durch das Abschlachten der Bevölkerung in Städten wie Amed, Cizre und Silopi werden tausende Helfer*innen daran gehindert, nach Rojava zu reisen. Stattdessen müssen sie ihre Freund*innen, Familien und Dörfer gegen das Militär verteidigen und leisten dabei erbitterten Widerstand. Zahlreiche Städte haben ihre Autonomie ausgerufen, da die Menschen ihre Rolle als Unterdrückte des türkischen Staates ablegen wollen.
Blutgeld des Westens
Das AKP-Regime nutzt die Tatsache, dass sie einen wichtigen wirtschaftlichen und militärischen Nutzen für Europa hat, aus. So spielt die Türkei mit der Regulierung der Flüchtlingsströme nach Europa und verlangte dafür 3 Milliarden Dollar.
Die Schweiz exportiert jährlich für rund 2.7 Millionen Franken Waffen in die Türkei, die gegen die kurdische Bevölkerung eingesetzt werden oder durch Unterhändler in die Hände der Daesh gelangen.
Europa und die Schweiz profitieren wiederum von den billigen Treibstoffen. Die Türkei ist mit zahlreichen Pipelines der wichtigste Umschlagplatz für Öl- und Gas aus dem Nahen Osten und somit auch aus den Daesh Gebieten. So werden in zahlreichen Tankstellen der Schweiz Öl aus Daesh Raffinerien verkauft.
Solidarität aufbauen
Für den weiteren Erfolg der Revolution in Rojava und den Kämpfenden in der Türkei ist unsere Solidarität zwingend erforderlich. Deswegen rufen wir am 09. Januar zu einer Solidemo auf. Wir treffen uns um 15Uhr beim Bahnhofsplatz und wollen bestimmt, laut und friedlich sein. Also nehmt eure Freunde und Familie mit, malt Transparente oder schreibt Flyer – auf dass wir unseren kurdischen Freund*innen ein starkes Zeichen schicken können!
Schulter an Schulter gegen das AKP-Regime, gegen Daesh und gegen Faschismus.
Es lebe der revolutionäre Widerstand – für die Würde der Menschen.
Demo; Samstag 9.1.16, 15Uhr, Bahnhofplatz Bern