Bayern Zwölf Verletzte bei Brandanschlag auf Flüchtlingsunterkünfte 08:57 Uhr Im schwäbischen Wallerstein wurde Feuer in zwei Häusern gelegt, in denen Flüchtlinge wohnen. Ein 22-Jähriger wurde festgenommen. Durch Brände in zwei benachbarten Mehrfamilienhäusern sind im bayerischen Wallerstein zwölf Menschen verletzt worden. Wie die Polizei in Augsburg am Donnerstag mitteilte, brannte es am Vorabend in den Kellern der beiden Gebäude. Es sei von Brandstiftung auszugehen.
In der Nähe des Brandorts sei ein tatverdächtiger 22-Jähriger festgenommen worden. "Da beide Gebäude von Personen mit Migrationshintergrund
 bewohnt werden, kann derzeit eine ausländerfeindliche Motivlage bei dem
 Tatverdächtigen nicht ausgeschlossen werden", erklärte die Polizei. Die
 Kriminalpolizei ermittle in dem Fall.
In einem der Häuser zogen 
sich den Angaben zufolge elf Menschen leichte Rauchgasvergiftungen zu. 
Sechs von ihnen seien ins Krankenhaus gebracht worden. Das Feuer habe 
rasch gelöscht werden können. Im Nachbarhaus konnte ein Bewohner demnach
 das Feuer im Keller selbst löschen. Dabei habe er sich leichte 
Brandverletzungen an den Händen zugezogen. (AFP)
