Am Montag, den 30. November 2015, will die Nazipartei NPD wieder in 
einem Berliner Randbezirk aufmarschieren, diesmal in 
Marzahn-Hellersdorf.
Ein ähnlicher Aufmarsch, welcher am 2. November durch Berlin-Johannisthal führen sollte, konnte erfolgreich verhindert werden. Daran gilt es nun anzuknüpfen.
Es ist knapp zweieinhalb Jahre her, dass die NPD und andere Neonazis unter dem Deckmantel einer sogenannten Bürgerbewegung versuchten in Hellersdorf die Stimmung gegen die Errichtung einer Unterkunft für Geflüchtete Menschen anzuheizen. Gerüchte wurden verbreitet, Angst geschürt und Menschen, die sich für Geflüchtete engagieren, bedroht. Angriffe auf Geflüchtete sowie deren Unterkunft schürten eine Stimmung der Angst, die sich nur langsam abwenden ließ. Geblieben ist in Hellersdorf eine tiefe Abneigung von rassistischern Anwohner*innenn gegen die Geflüchteten, während es gleichzeitig aber auch immer viel Unterstützung von solidarischen Hellersdorfer*innen gab.
Am 30. November will die NPD also erneut versuchen, Hass zu 
verbreiten und in Hellersdorf auf zu marschieren. Die Neonazis versuchen
 hierbei geflüchtete Menschen für alle negativen sozialen Entwicklungen 
verantwortlich zu machen und somit Stimmen für den Wahlkampf 2016 zu 
sammeln.
Gerade erst demonstrierten 2.000 Antifaschist*innen durch Berlin-Marzahn
 gegen Rassismus, Naziangriffe und rechte Strukturen. Jetzt heißt es 
wieder aktiv zu werden! Kommt Zahlreich am kommenden Montag nach Marzahn
 und lass die Neonazis wie in Köpenick keinen Meter vor die Unterkünfte 
für Geflüchtete!
Vortreffpunkt:
17.15 Uhr, S-Bhf Ostkreuz Ausgang Sonntagstraße
17.15 Uhr, S-/U-Bhf Frankfurter Allee
Beginn der Kundgebungen:
18.00 Uhr Alice-Salomon-Platz (U-Hellersdorf
18.00 Uhr U-Cottbusser Platz
18.00 Uhr Alte-Hellersdorfer-Str. Ecke Zossener-Str.
Aktionskarte:


