22:08 Uhr - Tickerende - Die Situation in Dresden und Leipzg scheint derzeit ruhig. Wir beenden den Ticker und verweisen auch auf unseren zusammenfassenden Artikel:
22:01 Uhr - Polizei überprüft Flaggenvorfall in Dresden
Die Polizei teilt mit, dass von dem 37-Jährigen, der eine der verbotenenen Reichskriegsflagge ähnliche Flagge bei sich trug, die Personalien aufgenommen wurden. Ob er sich strafbar gemacht habe, werde nun geprüft, sagte ein Sprecher. Es werde wegen des Verdachts des Verwendens verfassungswidriger Symbole ermittelt. Insgesamt waren 620 Polizeibeamte im Einsatz.
21:44 Uhr - "Herz statt Hetze"-Demo beendet
Am Bahnhof Dresden-Neustadt geht die Demonstration von "Herz statt Hetze" zu Ende.
21:15 Uhr - Offenbar Pfeffersprayeinsatz in Leipzig
In Leipzig ist die Lage weiterhin sehr angespannt. Mehrere Demonstranten berichten, dass die Polizei Pfefferspray einsetzt. Mehrere Menschen müssen demnach behandelt werden. Außerdem soll ein Gegendemonstrant am Hauptbahnhof festgenommen worden sein.
20:59 Uhr - Lager in Dresden kommen sich nahe | Legida will klagen
Bei der Auflösung der Versammlungen in Dresden kommen sich an der Brühlschen Terrasse beide Lager sehr nahe. Die Konfrontation von Pegida-Teilnehmern und Gegnern ist bislang auf verbale Auseinandersetzungen beschränkt. Der Twitteraccount "Streetcoverage" spricht von einer Ingewahrsamnahme. In Leipzig geht die Legida-Kundgebung zu Ende. Sie kündigen an, gegen die Stadt Leipzig zu klagen, weil der Sicherheitsabstand zu den Gegendemonstranten zu gering sei.
20:44 Uhr - Kasek befürchtet Wasserwerfereinsatz in Leipzig
20:40 Uhr - Pegida-Kundgebung beendet
Mit dem Singen der Nationalhymne endet die Pegida-Kundgebung in Dresden. Lutz Bachmann bedankt sich bei Tatjana Festerling und spricht von einer der besten Reden, die er je gehört habe.
20:32 Uhr - Islamfeindliche Sprüch bei Legida
20:29 Uhr - Festerling erklärt "deutschen Schuldkomplex" für beendet
Auf der Pegida-Kundgebung in Dresden sagt Tatjana Festerling: "Erklären wir doch am 9. November 2015 den deutschen Schuldkomplex der deutschen Naziherrschaft offiziell für beendet." An die Medien gerichtet erklärt sie: "Ab sofort könnt ihr euch eure Hitlerei an den Hut stecken. Wenn ihr eure Hitlerfantasie und eure Naziobsession nicht in den Griff bekommt, dann macht Therapie." Und weiter: "Ihr verbitterten Linken glaubt ja, ihr könnt euren Hitler dann aus dem Hut zaubern, wenn euch etwas nicht in den Kram passt. Ihr bedient euch Nazimethoden. Ihr vernichtet die Bücher von Erich Kästner und anderen Schriftstellern, weil darin Worte auftauchen, die ihr für entartet haltet. Worte wie 'Neger'".
20:22 Uhr - "Durchgezählt" gibt erste konkrete Zahlen für Dresden heraus
20:18 Uhr - Gegendemo in Dresden beendet
Nach der Kundgebung und dem Konzert an der Synagoge ist die Veranstaltung von "Herz statt Hetze" beendet. Auf der Pegida-Bühne betritt Tatjana Festerling die Bühne.
20:06 Uhr - Legida wettert gegen Moslems
Auf der Legida-Kundgebung sagt Michael Stürzenberger, Bundesvorsitzender der Partei "Die Freiheit", bis die Moslems die Schließung des Weihnachtsmarktes am Brühl fordern, sei es nur eine Frage der Zeit. Ein italienischer Redner, der nur Graziani genannt wird, fordert, Bundeskanzlerin Merkel solle nach China gehen und Pandabären züchten. "Ganz Europa ist im Umbruch dank unserer unfähigen Bundeskanzlerin, die schon jetzt in Syrien und Nordafrika als Heldin gilt. Diese Mischung aus Parteienmafia und nutzlosen Abgeordneten wird in Zukunft nicht mehr gebraucht."
20:01 Uhr - Kundgebung an der Synagoge
Die Pegida-Gegendemonstranten haben sich vor der Synagoge versammelt. Die Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde Dresden, Nora Goldenbogen, erklärt: "Wir müssen etwas tun, damit sich in Dresden etwas verändert."
19:55 Uhr Legida deutlich in der Unterzahl
Augenzeugen schätzen, dass in Leipzig rund 300 Legida-Teilnehmer versammelt sind und 3.000 bei den Gegendemonstranten. In Dresden schätzt die Nachrichtenagentur dpa mindestens 6.000 Pegida-Teilnehmer und 5.000 Gegendemonstranten.
19:34 Uhr - Lautstarker Gegenprotest in Leipzig
In Leipzig haben die Gegendemonstration den Kundgebungsplatz von Legida komplett umstellt und versuchen, durch Lärm die Veranstaltung zu stören.
19:25 Uhr - Polizei nimmt Pegida-Teilnehmer Flagge ab
In Dresden hat die Polizei einem Teilnehmer der Pegida-Kundgebung eine Flagge abgenommen, die an die Reichskriegsflagge erinnert. Es handelt sich um die sogenannte "Deutschland meine Heimat Bootsflagge". Im Zug ist übrigens auch ein Teilnehmer mit einer Fahne der IG Metall.
19:23 Uhr - Legida-Kundgebung startet
In Leipzig startet mit rund 20-minütiger Verspätung die Legida-Kundgebung
19:20 Uhr - Zwischenkundgebung von Nopegida beendet
In Dresden ist die Zwischenkundgebung von "Herz statt Hetze" vor der Frauenkirche beendet. Mit musikalischer Begleitung der Banda comunale laufen die Teilnehmer in Richtung Synagoge.
19:15 Uhr - Demo am Halleschen Tor angemeldet
Grünen-Landeschef Jürgen Kasek hat eine Demonstration am Halleschen Tor in Leipzig angemeldet. In Dresden erklärt Silvio Lang vüm Bündnis "Dresden Nazifrei": "Wir sind auf der Straße, weil der Terror von Rechts wieder da ist. Pegida ist die Wurzel des Hasses."
19:10 Uhr - Angespannte Lage in Leipzig
In Leipzig hat die Polizei stark zu tun, beide Lager voneinander zu trennen. Legida-Anhänger, die an der Kundgebung auf dem Richard-Wagner-Platz teilnehmen wollen, werden Berichten zufolge durch die Höfe am Brühl geleitet. Die Kundgebung verzögert sich.
18: 57 Uhr - Pegida will schweigend "spazieren"
Pegida-Chef Lutz Bachmann erklärt, die Demonstration soll heute schweigend ablaufen. Er ist der einzige Redner, bevor sich die Menge gleich in Bewegung setzt. Bachmann ruft dazu auf, an dem für Deutschland "so vielfältig geschichtsträchtigen Tag" vor allem "still und ohne Parolen" zu demonstrieren, in "mahnender Ruhe und Besonnenheit". Dabei kritisiert er die Bundesregierung unter anderem für die Aufnahme von nach seinen Aussagen "Wirtschaftsflüchtlingen, die weder Kultur noch Religion mit uns teilen". Unterdessen haben die Gegendemonstranten den Neumarkt erreicht.
18:54 Uhr - Polizei warnt Blockierer in Leipzig | Anzeige für Kasek
Die Polizei fordert die Teilnehmer der Sitzblockade auf, den Weg zu räumen. Andernfalls würden Wasserwerfer eingesetzt. Zugleich werden Teilnehmer der Legida-Kundgebung an der Demonstration der Gegendemonstranten vorbeigeleitet. Grünen-Landeschef Jürgen Kasek muss offenbar mit einer Anzeige rechnen, wegen Aufforderung zur Blockade. Kasek selbst erklärt beim Kurznachrichtendienst Twitter: "Weil ich vor einem Krankenwagen warne, soll ich eine Sitzblockade verursacht haben. Polizeilogik Pegidastyle."
18:42 Uhr - Wasserwerfer in Leipzig
In Leipzig bringt die Polizei Wasserwerfer in Stellung. Sie bewegen sich auf die Sitzblockade an der Hainspitze zu.
18:39 Uhr - Erste "Durchgezählt"-Zahlen für Dresden
In Dresden haben sich nach Schätzungen der Studenteninitiative "Durchgezählt" bislang 3.500 bis 4.500 Menschen der "Herz statt Hetze"-Demo angeschlossen, darunter auch Sachsens Wirtschaftsminister Martin Dulig.
18:30 Uhr - Demokratiepreis vergeben
18:30 Uhr - Theaterplatz gefüllt
In Dresden hat sich der Theaterplatz gefüllt. In Kürze beginnt die Pegida-Kundgebung.
18:14 Uhr - Sitzblockade am Brühl
In Leipzig blockieren Dutzende Demonstranten den Platz vor dem Brühl. Auf einem Plakat ist zu lesen: "Konkurrenz und Ungleichheit führen zu Fremdenhass und Ausgrenzung. Kapitalismus, du mieses Stück Scheiße". Zugleich erreicht der Demonstrationszug der Legida-Gegner den Innenstadtring. Nach ersten Schätzungen von "Durchgezählt" sind es zwischen 1.700 und 2.500 Menschen.
18:12 Uhr - Erste Zahlen
Nach Angaben des Bündnisses "Dresden Nazifrei" haben sich am Hauptbahnhof Dresden 2.000 bis 3.000 Menschen auf den Weg gemacht.
17:48 Uhr - Großer Zulauf auch in Dresden
Auch in Dresden haben sich vor dem Hauptbahnhof zahlreiche Menschen versammelt, um an der Demonstration "Herz statt Hetze" teilzunehmen. Sie machen sich auf den Weg zur Frauenkirche und der Synagoge.
17:47 Uhr - Tausende Menschen in Leipzig auf den Beinen
Begleitet von Musik und Seifenblasen machen sich mehrere Tausend Menschen in Leipzig auf die Beine, um gegen die Legida-Kundgebung am Abend zu protestieren. Die Stadtverwaltung Leipzig hat entschieden, dass Legida nur eine stationäre Kundgebung abhalten darf. Eine Demonstration wurde verboten.
17:30 Uhr - Münzen gegen Rassismus
Die Künstler Carmen Dietrich und Gregor Merten haben hunderte
50-Cent-Münzen am Rand des Theaterplatzes verlegt. Aneinandergereit
ergeben sie den Spruch: "Schämt euch!". Damit wollen sie wenige Stunden
vor der Pegida-Kundgebung ihren Protest gegen die fremdenfeindliche
Bewegung zum Ausdruck bringen. Die 50-Cent-Stücke stehen symbolisch für
das Teilen.