Ende 2014 wurde „Pegida“ gegründet. In vielen Städten entstanden lokale Ableger. Sie machen Flüchtlinge für viele Probleme in Deutschland verantwortlich. Auf ihren Veranstaltungen, verbreiten sie diese menschenverachtende Hetze und fordern, keine Flüchtlinge mehr aufzunehmen und jene die schon hier sind abzuschieben. Pegida ist ein Zusammenschluss von solchen Rassisten, die eine härtere Politik gegen Migrantinnen und Migranten fordern, aber auch Nazis, die immer wieder Angriffe auf diese und andere Menschen propagieren und verüben.
Die durch "Pegida"-Aufmärsche 
verbreitete rassistische Stimmung trug dazu bei, dass es in Deutschland 
vermehrt zu Angriffen auf Geflüchtete und Anschlägen auf ihre 
Unterkünfte kam.
Seit
 Januar 2015 gab es mit "SBH-Gida" auch einen Ableger von „Pegida“ in 
unserer Region. Er zeichnete sich besonders dadurch aus, dass sehr viele
 Teilnehmer der Veranstaltungen aus Nazis bestanden.
Da die 
führenden Personen von "SBH-Gida" in Verbindung mit der Nazipartei "Der 
III. Weg" stehen, die noch weitaus extremere Positionen vertritt, darf 
diese Gruppierung jedoch nun nicht mehr als "Pegida" auftreten. Deshalb 
organisieren die Veranstalter und Sympathisanten der Gruppe sich jetzt 
unter dem Namen „Nein zum Heim“. Unter diesem
Motto hetzen sie nun weiterhin gegen jene, die vor Krieg und Armut in 
Deutschland Zuflucht finden. Deshalb planen sie jetzt Kundgebungen in 
direkter Nähe zu Flüchtlingsunterkünften um ihre fremdenfeindliche Hetze
 direkt vor Ort unter in die Bevölkerung zu tragen und ein hasserfülltes
 Klima zu schaffen.
Wie viele andere wissen wir, dass Flüchtlinge
 nicht die Schuld an Problemen wie Armut, Arbeitslosigkeit oder wenig 
Geld in öffentlichen Kassen haben. Im Gegenteil: Die Gründe, weshalb 
Menschen aus anderen Ländern fliehen, sind die gleichen, wie die, die 
den Menschen hier Probleme bereiten. Die gleichen Konzerne und 
Regierungen, die hier Sozialleistungen einsparen, für die 
Wirtschaftskrise verantwortlich sind und die Arbeitsbedingungen 
verschlechtern, unterstützen in anderen Teilen der Welt wie Syrien und 
Libyen Bürgerkriege um ihre Interessen durchzusetzen.
Deshalb 
müssen wir
alle zusammenhalten, egal ob wir hier geboren wurden oder hierher 
geflohen sind. Darum werden wir, bei fremdenfeindlichen Kundgebungen 
immer wieder  Protest dagegen organisieren und für ein solidarisches 
Miteinander eintreten.
Lassen wir uns nicht gegeneinander ausspielen!
Gemeinsam gegen Unterdrückung und Hass!
Nazis keine Basis bieten!
Beteiligt euch an den Protesten gegen Rassismus am 7. November!
Proteste ab 13 Uhr | "An der Stadtkirche"


