"Wenn es regnet, regnet es. Und es hört auch nicht deshalb auf zu regnen, weil im Gesetzblatt verkündet wird, dass es nicht regnet. So verhält es sich auch mit politischer Verfolgung." Prof.Bader (VG Stuttgart)
Antirassistische Aktionstage am 30./31. Oktober 2015 in
        Karlsruhe
      Das Problem sind nicht die Flüchtlinge sondern die
        Fluchtursachen!
      Stop deportation - Equal rights for refugees! Globale
        Bewegungsfreiheit für alle Menschen!
      Kein Mensch ist illegal! Jeder Mensch hat das Recht auf ein
        Leben in Würde!
      
      x     Samstag, den 31.10.15: 12
          Uhr 
          Sternmarsch mit Startpunkten Ausländerbehörde
              in der Kaiserallee 8
          sowie an der LEA in der Durlacher Allee 100 und
          der Aussenstelle Kriegstraße 200
          Wir treffen uns im Finger vor der Ausländerbehörde
              Kaiserallee 8
         Ab 13:30 Uhr gibt es eine Zwischen- und
          Sammelkundgebung auf dem Friedrichsplatz. Danach wird die
          geeinte Demo zur Abschlusskundgebung mit anschließendem
          Programm sowie Essen und Getränken zum Schlossplatz laufen.
        Den Aufruf findet Ihr hier:  
        actiondayska.wordpress.com/
    Mit solidarischen Grüßen
      AntiRa Ak der iL Karlsruhe - il-karlsruhe@riseup.net  
        ilkarlsruhe.blogsport.de
      
      "Wenn es regnet, regnet es. Und es
            hört auch nicht deshalb auf zu regnen, weil im Gesetzblatt
            verkündet wird, dass es nicht regnet. So verhält es sich
            auch mit politischer Verfolgung. Von daher bedarf das
          Gesetz vom 31.10.2014, mit dem Serbien, Mazedonien und
          Bosnien-Herzegowina zu "sicheren Herkunftsstaaten" erklärt
          wurden einer genaueren Betrachtung". Prof.Bader VG Stuttgart
          in InfAuslR 2015 Heft 2, 69 - 71). Ungewöhnlich deutliche
          Worte für einen Richter.
          Nichts anderes aber gilt bei der neuesten Verschärfung des
          Asylrechts: Am 15.10.2015 hat der Bundestag
      weitere Verschärfungen des Asylrechts beschlossen. Danach wurden
      jetzt u.A. auch Albanien, Kosovo und Montenegro zu sicheren
      Herkunftsstaaten bestimmt. Insbesondere für die Minderheit der
      rassistische verfolgten Roma muss dies wie der blanke Hohn
      klingen. Um angebliche "Fehlanreize bei Menschen ohne
      Bleibeperspektive" zu vermeiden, soll der persönliche Bedarf, der
      bislang mit dem "Taschengeld" abgedeckt wurde, künftig möglichst
      in Sachleistungen gewährt werde für den gesamten Zeitraum von 6
      Monaten, den die Flüchtlinge zukünftig in
      Erstaufnahmeeinrichtungen (bis zur Abschiebung) zu verbringen
      haben. Für Asylbewerber aus
          "sicheren Herkunftsstaaten", die ab dem 01.09.2015 einen
          Asylantrag gestellt haben, wird ein Beschäftigungsverbot
          eingeführt. 
      Die bayrische Landesregierung und die CDU fordern weiterhin
      Internierungslager für Geflüchtete an den deutschen Grenzen. Aus
      den Reihen der CSU werden Grenzzäune zwischen Österreich und
      Deutschland gefordert.
      In den südlichen EU-Ländern sollen ebenfalls große
      Internierungslager errichtet werden. Die Türkei, deren
      AKP-Regierung gerade Teile der eigenen Bevölkerung bekämpft und
      inhaftiert, soll zum sicheren Drittstaat erklärt und ein
      Rücknahmeabkommen für Geflüchtete abgeschlossen werden. 
      
      Weltweit sind über 50 Millionen Menschen auf der Flucht. Sie
      fliehen vor Krieg, zerstörten
      Lebensgrundlagen, vor Hunger und Tod in der Hoffnung auf ein gutes
      Leben.
      Diejenigen, die es bis in die EU schaffen, müssen teilweise
      jahrelang in Behelfsunterkünften
      und Aufnahmelagern, unter o


