Veranstaltung mit Emmanuel Mbolela Dienstag, 6. Oktober 2015, 19.30 Uhr, Jubez-Café, Karlsruhe, Kronenplatz veranstaltet u. A. von AKI Karlsruhe, AntiRa AK der iL KA in Zusammenarbeit mit der Stephanus-Buchhandlung, GEW und dem Jubez
Nahezu täglich finden sich Berichte von den Kämpfen um
      Bewegungsfreiheit
      an den südlichen und östlichen Außengrenzen der EU in den Medien.
      Emmanuel Mbolela berichtet von seiner politischen Arbeit im Kongo
      seit
      den frühen 1990er Jahren (damals noch unter Langzeitdiktator
      Joseph-Desiré Mobutu) sowie über seine eigenen Erfahrungen als
      politischer Flüchtling in Mali, Algerien und Marokko in den Jahren
      2002
      bis 2008 bis hin zum langen Prozess des Ankommens in Europa.
      
      Emmanuel Mbolela will aufzeigen und aufrütteln. Sein politisches
      Engagement hat nicht mit seiner Flucht geendet. Eindrücklich weist
      er
      auf Missstände und Unmenschlichkeit hin, mit denen Flüchtlinge aus
      Afrika konfrontiert werden. „Für Tausende ist Flucht heute
      Notwehr“,
      meint dazu Jean Ziegler im Vorwort seines Buches.
      
      Seit 2008 lebt der Autor in den Niederlanden. Wegen allem, was er
      erlebt
      hat, und weil er weder die Lage von Flüchtlingen in Afrika, noch
      die in
      Europa akzeptieren will, engagiert sich Emmanuel Mbolela im
      Netzwerk
      Afrique-Europe-Interact.
      
      Mein Weg vom Kongo nach Europa. Zwischen Widerstand, Flucht und
      Exil.
      Mandelbaum Verlag 2014, 196 Seiten, 19.90 Euro (mit einem Vorworf
      von
      Jean Ziegler)u.a.


