Oschersleben. Der Müllcontainer-Brand vor einer Flüchtlingsunterkunft in
 Oschersleben im Landkreis Börde in Sachsen-Anhalt ist Ermittlungen der 
Polizei zufolge absichtlich gelegt worden. Eine fahrlässige Tat etwa 
durch eine weggeworfene Zigarette werde inzwischen ausgeschlossen, 
teilte das Polizeirevier Börde gestern mit. Der für politische 
Straftaten zuständige Staatsschutz ermittle nun wegen schwerer 
Brandstiftung. Hinweise auf die Täter gebe es noch nicht.
 Das Feuer war am Donnerstag vergangener Woche in einer von vier 
Mülltonnen gelegt worden und breitete sich dann auf die anderen drei 
weiteren aus. Durch die Flammen wurde auch das Gebäude verrußt, ein 
Übergreifen des Brandes konnte aber von der Feuerwehr verhindert werden.
 In dem Neubau leben rund 30 Flüchtlinge.
