Jetzt steht fest: In der neuen Erstaufnahmestelle in Freiburg werden von Anfang an 500 Flüchtlinge einziehen. Außerdem muss das Regierungspräsidium weitere 500 Flüchtlinge unterbringen.
1000 Flüchtlinge insgesamt also, dies teilte Regierungspräsidentin Bärbel Schäfer am Samstag bei einer Informationsveranstaltung in der neuen BEA an der Lörracher Straße mit. Diese neuen Zahlen hätten sich Mitte der Woche abgezeichnet.
"Wir sind mit Hochdruck an Flächen dran", sagt Schäfer, "im gesamten 
Regierungsbezirk." Alles, was bislang hätte konkret werden können, habe 
sich allerdings leider wieder zerschlagen. "Die Preisvorstellungen sind 
zum Teil horrend."
Auch die 500 weiteren Flüchtlinge sollen wie die BEA-Ankömmlinge heute 
in einer Woche untergebracht werden. Man suche deshalb dringend nach 
Gewerbehallen, leerstehenden Kliniken, Bürogebäuden, großen Hotels. "Wir
 suchen alles", so Bärbel Schäfer.
In der neuen BEA galten 500 Flüchtlinge eigentlich als Maximalbelegung. 
Aber bei den derzeitigen Entwicklungen, "will ich eigentlich gar keine 
Zahlen mehr in den Mund nehmen", sagt die Regierungspräsidentin 
ernüchtert.
				
				
Selbst der genaue Ankunftstag der Flüchtlinge in Freiburg steht noch 
nicht fest. Freitag, Samstag, Sonntag? Bärbel Schäfer: "Irgendwann."
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