https://www.youtube.com/watch?v=ojsfQrkY9K0
Die Bullen stressen seit Tagen Leute auf dem Dorfplatz in der Rigaer/Liebigstraße. Die Cops greifen einen Umsonstflohmarkt an, klauen Transparente/Flyer, schickanieren und haben heute einen selbstgebauten - kleinen Skaterpark auf dem Dorfplatz geräumt (welcher 15min später allerdings wieder von Anwohnern und Besuchern des Festes aufgebaut wurde. Ohne jeglichen nachvollziehbaren Grund versuchen die Bullen zu provozieren und die von den Medien (Grüße, an den gehackten Springer-Verlag) herbeigesehnten Krawalle anzuzetteln.
Das wird allerdings nicht länger toleriert!
Nehmen wir uns die Strasse zurück - Gegen Bullenterror und Verdrängung! Demo am Freitag, 21 Uhr, Dorfplatz
Es wurde bereits angekündigt: im Falle von weiteren 
Einschüchterungsversuchen, wird sich die gesamte Lange Woche der Rigaer 
Straße vorbehalten, entsprechend zu reagieren. 
Diese Eskalation ist 
nun eingetreten: die Bullen haben den Umsonstflohmarkt abgeräumt. Die 
mindestens zwei Hundertschaften haben dabei Gewalt angewendet und unser 
Fest massiv beeinträchtig. 
Bereits in den letzten 
Nächten provozierte die Polizei durch ihr gewalttätiges Auftreten. 
Aufgrund dessen wurde von den (Haus-)projekten und deren 
Unterstützer_innen beschlossen, sich auf weitere Eskalationen 
vorzubereiten. 
Die Lange Woche der Rigaer Straße soll ein Fest 
für alle sein. Der Umsonstflohmarkt mit Siebdruckstand und Kollektivem 
Kartieren war dazu gedacht, einen offenen, freundlichen Rahmen für 
nachbarschaftlichen Austausch, Vernetzung und Diskussion zu schaffen. 
Eine
 widerstaendige und solidarische Nachbarschaft scheint jedoch in diesem 
kapitalistischen System nicht gewünscht zu sein. Die Bullen hatten die 
Möglichkeit sich zurückzuhalten, entschieden sich aber für Provokation 
und Eskalation. 
Aber wir lassen uns nicht einschüchtern und 
werden reagieren! Für Freitag rufen wir zu einer entschlossenen und 
kraftvollen Demo durch Friedrichshain auf. 
Die gesamte 
Problematik um Mieten und Wohnraum, die diese Stadt umtreibt, war schon 
immer der Grund für unsere Aktivitäten hier in der Gegend und in einem 
weit größeren Rahmen. Auch die Lange Woche der Rigaer Straße ist geplant
 als Ausdruck einer rebellischen Stadt, die wir alle mit gestalten 
koennen. Ebenso haben wir mehr als Probleme mit diesem Bullenstaat, der 
sich hier mal wieder deutlich zeigt sobald etwas aus den vorgegebenen 
Mustern fällt. 
Die Demo wird sich also nicht nur gegen die 
neoliberale Stadtpolitik, gegen die Verdrängung und die Zwangsräumungen 
richten, sondern auch gegen den Staat, der seine Schläger schickt, um 
unser Leben mit Gewalt zu bestimmen.
Wir wollen ein lautes, 
kraftvolles und entschlossenes Zeichen setzen. Das bedeutet: die Lange 
Woche der Rigaer Straße geht weiter, auch gegen den Widerstand der 
Staatsmacht! Wir fordern alle auf, die diesen Aufruf mittragen, aktiv zu
 werden. Seid kreativ, helft bei der Durchsetzung der Veranstaltungen, 
besetzt die Straßen und kommt alle zur Demo!
Wird das der teuerste Umsonstflohmarkt aller Zeiten für Berlin?
Reclaim the streets!
Bullen, haut ab!
