Die Verhandlungen um das TTIP-Abkommen werden von einem erbitterten Streit begleitet: Die Befürworter versprechen Vorteile für die beteiligten Wirtschaftsstandorte, Wachstum und Arbeitsplätze. Die Gegner bestreiten all das und werfen der anderen Seite „leere Versprechungen“ vor; wenn TTIP etwas sicher mit sich bringe, dann die Unterwanderung demokratisch beschlossener Regelungen durch die Etablierung von Schiedsgerichten.
 Auf der Veranstaltung soll es 
nicht um Prognosen gehen, ob TTIP wirklich zu mehr Wachstum und 
Arbeitsplätzen führt, sondern es soll diskutiert werden, was das für 
Versprechungen sind. Es soll geklärt werden, wem mit Wachstum und 
Arbeitsplätzen eigentlich was versprochen wird.
 Außerdem soll es um 
die Aufregung in Bezug auf die Schiedsgerichte gehen, der deutsche Staat
 werde darüber entmachtet. Ausgerechnet ein Staat, der Schiedsgerichte 
längst als standardmäßige Geschäftsbedingung handhabt, der ganz souverän
 und ganz ohne eine private Sondergerichtsbarkeit alles dafür 
unternimmt, mit einem Niedriglohnsektor und vielem mehr seine Stellung 
als Exportweltmeister auszubauen...
 
Wann?: Di, 18.8. 19:00
Wo?: Fort Unterer Eselsberg, Mähringer Weg 75
