Während der Pegida-Demonstration am Montagabend an der sich rund 1500 Menschen beteiligten wurde eine Gruppe von rund zehn Gegendemonstranten und ein Reporter der DNN angegriffen.
Während der Pegida-Demonstration am Montagabend an der sich rund 1600 
Menschen beteiligten wurde eine Gruppe von rund zehn Gegendemonstranten 
und ein Reporter der DNN angegriffen.
 
Die Radfahrer hatten sich während der Kundgebung neben der Demonstration
 am Portal der Augustusbrücke positioniert und geklingelt, um die 
Redebeiträge zu stören. Sie wurden von mehreren Pegida-Ordnern umzingelt
 und von Pegida-Teilnehmern gefilmt und beleidigt.
 
Als sich der Demonstrationszug nach der Kundgebung in Richtung 
Augustusbrücke bewegte, wurden die Radfahrer eingeschlossen, geschubst 
und an einem zügigen Verlassen der Menschenmenge gehindert. Ein Reporter
 der DNN wollte die Situation fotografieren. Daraufhin wurde ihm die 
Kamera aus dem Gesicht geschlagen. Der Mann gab sich lautstark als 
Journalist aus, woraufhin rund 50 Personen in seine Richtung drängten 
und laut „Lügenpresse“ skandierten.
 
Pegida-Ordner schubsten den Mitarbeiter daraufhin an den Rand der 
Augustusbrücke, obwohl sich dieser wiederholt als Journalist zu erkennen
 gab. Darüber hinaus wurden wiederholt Beleidigungen ausgesprochen. Hier
 schritt die Polizei ein und schützte sowohl die Radfahrer sowie den 
Journalisten bis der Demonstrationszug vorbeigezogen war. Der Reporter 
verließ daraufhin die Demonstration, um weiteren Angriffen zu entgehen.
 
Bereits in der Vergangenenheit kam es während der 
Pegida-Demonstrationen in Dresden immer wieder zu Übergriffen auf 
Journalisten und Situationen in denen Reporter am Rande der 
Veranstaltung bedrängt wurden. (DNN)
