Am 26. Januar gelang es, die seit über einem viertel Jahr belagerte Stadt Kobanê wieder unter die Kontrolle der demokratisch legitimierten VolkvertreterInnen Westkurdistans zu bringen. Voraus gegangen waren erbitterte Kämpfe mit dem sogenannten „islamischen“ Staat.
Doch schon 2013 hatte sich in den Wirren des Bürgerkriegs die Region im Norden Syriens (kurdisch: Rojava) von den vorherrschenden Gesellschaftlichen Zuständen und dem syrischen Staat losgesagt. Es wurde unter mehrheitlich kurdischer Initiative ein neues Gesellschaftsmodell aufgestellt. Nach jahrelanger Unterdrückung durch das Baath-Regime Assad’s brannte die Bevölkerung nach Freiheit und Mitbestimmungsrecht. Doch viel mehr als eine Sensationsorintierte Berichterstattung über den Kampf um Kobanê fand sich in den bürgerlichen Medien Europas nicht wieder. Dabei geht es um viel mehr als nur die militärische Verteidigung des Kantons.Um euch auf diesem kleinen Flyer einen kurzen Umriss des weltpolitischen Gewichts der Revolution zu geben zitieren wir an dieser Stelle die Journalistin Metin Yegin – sind fand die passenden Worte:
 „Die Schablone des 
Nationalstaats wird über Rojava gelegt. Alternative Ansätze einer 
Organisierung der Gesellschaft jenseits von Staat, Macht und HERRschaft,
 die Rojava verkörpern, werden auf diese Weise unsichtbar gemacht. Die 
aufflammende Revolution Rojava leistet nicht nur Widerstand
 gegen 
den IS, sondern stellt einen Freiheitsfunken für den gesamten Mittleren 
Osten dar(…)Wer irgendwo auf der Welt, wer in Europa, weiß,
 dass 
heute mit der Revolution in Rojava im Raum des Mittleren Ostens mit dem 
„geschlechterbefreitem Paradigma“ eine „Frauenrepublik“ verteidigt
 
wird?(…)Die Revolution in Rojava fordert Kommunen, Kooperativen, 
Kollektive und eine ökologische Demokratie; und verteidigt ein 
geschlechterbefreites Paradigma.“
 
 -Wusstest du das das? (yxkonline.com)
 
 Wir wollen euch in Kooperation mit dem Verband der Studierenden aus 
Kurdistan am 29.05 einladen um über die Revolution und ihre Inhalte, 
über die Umsetzung und die aktuelle Situation informieren.
  29.05.15 – 18.30Uhr
 Alsenwohnzimmer
 (Alsenstr 27, Bochum)
 
 Antifaschistische Linke Bochum
 
 
 P.S.: Nazis, Rassisten und Cops sind unerwünscht!
 
 Spendenkonto:
 NAME: Initiative Rojava
 IBAN: DE30 5905 0101 0610 5088 48
 BIC: SAKS DE 55

