1. Aktion des Anarchistischen Kampf Leverkusen
Am Nachmittag und Abend des 13.05.2015 gab es die erste Aktion des Anarchistischen Kampf Leverkusen. In zwei Wellen wurden rund um das Büro des Anwalts, PRO-NRW-Vorsitzenden, Ex-PRO-Köln-Vorsitzenden (2004-2014) und aktuellen Fraktionsvorsitzenden von PRO-Leverkusen Markus Beisicht in der Gartenstrasse 3 (51379 Leverkusen), wo in letzter Zeit vermehrt fremdenfeindliche Aufkleber auftauchten, an die 100 Aufkleber verteilt.
Markus Beisicht hetzt gegen "Asylanten und Wirtschaftsflüchtlinge" und Menschen aus Osteuropa, auch schürt er pauschal Hass gegen alle Menschen, welche einer der vielen verschiedenen Glaubensgemeinschaften des Islams angehören. Seine Lieblingsstichwörter sind: "Überfremdung", "Asylmissbrauch", "Korrupte Altparteien". Auch homogenisiert er gerne die SPD und alle Parteien weiter links zu einem "linken Haufen" und vor allem die Partei "Die Linke" tituliert er gerne als "Linksextremisten", obwohl die Leverkuserner Partei Die Linke einer der am weitesten in Richtung SPD und CDU gerückte Kreisverband der BRD ist, in dem sie gerne und oft mit SPD, CDU, GRÜNEN, sowie anderen, lokalen "Parteien der Mitte" zusammenarbeitet und die Oberbürgermeister-Kandidaten von CDU und SPD nach sehr langer und heftiger Diskussion nur nicht unterstützt, da "man als Linke ja nicht die CDU oder die SPD öffentlich unterstützen kann" und nicht weil es inhaltliche Differenzen gibt.
Im Hinblick auf die kommende Oberbürgermeisterwahl am 13.09.2015 plant der Anarchistische Kampf Leverkusen weitere, kleinere und größere Aktionen, die auf die "kleine Aufkleber-Aktion zum Einstieg" folgen sollen. Zurzeit sind die beiden Hauptthemen die neuen Flüchtlingsunterkünfte und die anstehende Oberbürgermeisterwahl in Leverkusen. Zudem wird auch eine Internetpräsenz geplant.