In den letzten Tagen sind um die 1300 Menschen der Festung Europa im
 Mittelmeer zum Opfer gefallen. Das macht uns betroffen, sprachlos und 
wütend. Es sind Menschen auf der Flucht vor Krieg und auf der Suche nach
 neuen Perspektiven. Menschen, wie ihr und wir, die unsere Freund*innen 
hätten werden können.
 Deutsche Politiker*innen heucheln Betroffenheit vor, aber die eigene Verantwortung wird nicht thematisiert. So forderte der Innenminister
 de Maiziere nach den Tragödien als erstes ein härteres Vorgehen gegen 
sogenannte „Schlepperbanden“. Schon in den letzten Monaten blockierten 
deutsche EU-Abgeordnete Versuche der Verlängerung von 
Seenotrettungsprogrammen auf dem Mittelmeer, um vor dem Grenzübertritt 
abzuschrecken. Das Sterben wird einkalkuliert. Dann von Betroffenheit zu
 sprechen ist zum Kotzen.
Lasst uns gemeinsam den Verstorbenen gedenken und unsere Wut gegen diese Zustände zum Ausdruck bringen. Bringt Blumen, Kerzen, Banner, Schilder und was euch einfällt mit, um eurer Trauer und Wut Ausdruck zu verleihen.
Freitag ab 15 Uhr, Informationsbüro Europäisches Parlament, Unter den Linden 78 (Brandenburger Tor)
Gegen das Sterben, für globale Bewegungsfreiheit!
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