Anfang der 1920er Jahre ist er es, dessen Name in Deutschland für Revolution steht: MAX HOELZ. Landarbeiterkind, Kinoerklärer, kriegselend, lernbegierig: Sein Lebenstraum reicht nicht vom Tellerwäscher zum Millionär – er bekämpft Millionäre. Sein Gerechtigkeitssinn bleibt nicht beim Mitleid stehen: Er schafft im Vogtland ein ›Gerechtigkeitsregime‹, er treibt den mitteldeutschen Aufstand voran, er wird von Berlin bis Moskau bekannt – von seinen Zeitgenossen geliebt, verehrt oder schroff verdammt.
Was
 tut ein Unruhestifter, der die bestehende Gesellschaft für verfehlt 
hält? Hoelz sucht Verbündete. Bald entscheidet er sich für die 
Kommunistische Partei. Doch ist in der KPD selbst klar, welche Linie sie
 vorgibt, von wem sie dirigiert wird?
Max Hoelz, vor 125 Jahren 
geboren, im sowjetischen Exil bei einem ›Bootsunfall‹ gestorben, im 
bürgerlichen Deutschland vergessen gemacht – die Biografie eines 
Revolutionärs, der nur eine Richtung kennt: Vorwärts!  		
01.04.2015 - 19 Uhr
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