Aufruf: Was als ROGIDA in Güstrow mit einem Haufen betrunkener Neonazis und Anzeigen wegen Hitlergrüßen begann, hat sich unter dem Label MVGIDA zu einer wöchentlichen Nazidemonstration, abwechselnd in Schwerin und Stralsund, entwickelt.
Der feine Unterschied...
Anders als bei den PEGIDA-Märschen in Dresden bleiben rassistische 
Bürger_innen zwar zu Hause, dafür zeigen sich Nazis aus dem Umfeld von 
Kameradschaften, NPD-Abgeordnete, Reichsbürger_innen und 90er-Jahre 
Skinheads mal ganz ungehemmt - und immer noch betrunken. Im Gegensatz zu
 anderen Städten, in denen GIDA-Aufmärsche stattfinden, ist es bisher 
aber in Mecklenburg-Vorpommern noch nicht gelungen, diese zu blockieren.
 Woche für Woche machen sich Antifaschist_innen auf den Weg. Allerdings 
sehen sie sich einem Polizeiaufgebot ausgesetzt, dessen einziges 
Interesse die Durchsetzung des Naziaufmarsches und die Kriminalisierung 
der Gegenproteste ist.
One more time...
Neonazis, ob nüchtern oder betrunken, kotzen uns an! Wenn sie dann auch 
noch im nationalen Taumel zu Hunderten durch die Straßen ziehen und 
rassistische Parolen schreien, werden wir das ganz sicher nicht als 
Normalzustand akzeptieren. Genausowenig werden wir uns damit abfinden, 
dass die Polizei in Schwerin oder Stralsund zeitweise nationalbefreite 
Zonen durchsetzt. Wir wissen: weder von Polizei noch von anderen 
staatlichen Institutionen ist Unterstützung zu erwarten, also müssen wir
 selbst für das Ende von MVGIDA sorgen. Unterstützen wir die Menschen, 
die sich seit Wochen den Nazis und der Polizei entgegenstellen, und 
beenden wir den Quatsch!
Kommt am 09.03. nach Schwerin! Bildet Banden! Antifa in die Offensive! 
09.03. Antifa Wandertag in Schwerin [Mobivideo] - Youtube
21. FEBRUAR 2015 / 17 UHR / LÜBECK, Café Brazil
c/o alternative e.V., Willy-Brandt-Allee 9, 23554 Lübeck
Weitere Informationen unter lübeck.systemausfall.org

