Im Atommüll-Zwischenlager wurde Feueralarm ausgelöst. Verdampfendes Öl hatte zu starker Rauchentwicklung geführt. Im Zwischenlager für Atomabfälle in Würenlingen hat am 
Montagmorgen kurz nach 4 Uhr ein defekter Motor in einem Nebengebäude 
zur Heißen Zelle einen Brandalarm ausgelöst. Die Feuerwehr und der 
Notfallstab der Zwilag wurden alarmiert. Seit 9.30 Uhr läuft der Betrieb
 wieder normal.
Das Lager an einem Ventilator des Proben-Entnahmesystems hatte sich 
überhitzt, worauf das verdampfende Öl eine starke Rauchentwicklung 
verursachte. Das teilte das Zwischenlager Würenlingen am Montag mit.
Nachdem die Feuerwehr die betroffenen Räume entlüftet hatte, konnte der 
ordentliche Betrieb um 9.30 Uhr wieder aufgenommen werden. Am Gebäude 
sei kein Schaden entstanden, sagte Mediensprecherin Andrea Portmann auf 
Anfrage.
Im Einsatz waren Betriebsfeuerwehr des Paul Scherrer Instituts (PSI) 
zusammen mit der Zwilag und die Feuerwehr Würenlingen. Der Notfallstab 
stand in Kontakt mit der Atomaufsichtsbehörde ENSI.
Die Zwilag ist eine Aktiengesellschaft der Schweizer AKW-Betreiber. Das 
Zwischenlager ist seit dem Jahr 2000 in Betrieb. Es werden 
hochradioaktive sowie mittel- und schwachradioaktive Abfälle gelagert.
