Immer häufiger finden sportliche Mega-Events in den BRICS-Staaten statt, denn die (vermeintlich) boomenden Nationen Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika rufen großes Interesse bei privaten Investoren in begrenzten Stadträumen hervor.
Das hat Folgen für die städtischen Strukturen und ihre Bewohner*innen. Der Dokumentarfilm Remoção
 (Zwangsräumungen) zeigt dies beispielhaft an den Entwicklungen der 
letzten Jahre in Rio de Janeiro. Der Film wird in Kooperation mit dem 
Kino Zukunft erstmalig in Deutschland gezeigt und erzählt von 
individuellen Geschichten der Stadtbewohner*innen und von 
stadtpolitischen Strategien, die Favelas aus dem Stadtbild der "Cidade 
Maravilhosa" (wunderbaren Stadt) auszuradieren. 
Was haben die 
Strategien mit den aktuellen urbanen Entwicklungen vor Ort gemeinsam? 
Welchen Einfluss haben Mega-Events auf die Stadtentwicklung der 
BRICS-Staaten? 
In einer kleinen Einführung und anschließenden 
Diskussion wollen wir uns Fragen von Chancen und Risiken sportlicher 
Mega-Events nähern.
Referentin: Dr. Stefanie Baasch (Geographin, Umweltpsychologin und Politikwissenschaftlerin an der Universität Kassel) und Christian Russau (Journalist)
Moderation: Lucie Matting (interbrigadas e.V.)
Der
 Film wird auf Portugiesisch mit englischen Untertiteln gezeigt. Die 
anschließende Diskussion und der Vortrag finden auf Deutsch statt.   
Eine Veranstaltung von Helle Panke e.V. in Kooperation mit dem Kino ZUKUNFT,  interbrigadas e.V. und der Alexander-von-Humboldt-Gesellschaft.
		
									
