+++ Am Montag, 12. Januar: 17:30 Uhr Münsterplatz, Villingen +++ Pegida stoppen! +++
Seit dem 7. Januar wird auf Facebook zu der Kundgebung der Pegida-Bewegung am Montag auf dem Münsterplatz in Villingen aufgerufen. Wir rufen dazu auf, am Montag den 12. Januar ab 17:30 auf den Münsterplatz zu kommen, um sich der rassistischen Kundgebung in den Weg zu stellen und klar zu machen, dass diese Meinung auch in Villingen-Schwenningen kein Gehör findet.
Auf der Facebook-Seite des Organisationsteams von Pegida Deutschland, existiert kein Verweis auf SBH-Gida, die Facebookseite von der aus der Villinger Aufmarsch initiiert wurde. Bei allen Pegida-Veranstaltungen, die von dem Organisationsteam von Pegida in Dresden befürwortet werden, ist das allerdings der Fall. So finden sich dort Verweise auf Pegida-Aufmärsche in zahlreichen deutschen Städten, Villingen fehlt jedoch in der aktuellsten Aufstellung vom Freitag, 09. Januar. Ebenso wenig wird die Villinger Veranstaltung auf der offiziellen Facebookseite von Pegida Baden-Württemberg genannt.
Auf jeden Fall ist mit der Teilnahme von einigen, teilweise angereisten
NPD-Faschisten zu rechnen. Zumal der ebenfalls am Montag geplante
Pegida-Aufmarsch in Stuttgart abgesagt wurde und somit lediglich in
Villingen und in Mannheim am Montag der Pegida-Aufmärsche in
Baden-Württemberg geplant sind, kann davon ausgegangen werden, das
NPD-Anhänger auch von weiter her anreisen.
Bisher gibt es von den Organisatorinnen der geplanten Pegida Kundgebung
in Villingen keinerlei Distanzierungen zu den Aufrufen der extrem
rechten NPD oder eine Abgrenzung gegenüber der faschistischen Szene der
Region um VS.
Sabine Frohn Sprecherin der Antifaschistischen Aktion [O] Villingen-Schwenningen: „Nach den schrecklichen Attentaten in Paris versucht die NPD, die rassistische Stimmung aufzugreifen und an die Erfolge der Pegida-Bewegung anzuknüpfen. Es ist Aufgabe aller dies zu verhindern und der rassistischen Pegida-Bewegung einen Riegel vorzuschieben. Erst recht, wenn die Faschisten der NPD versuchen mit Pegida Propaganda zu machen.“
Wir unterstützen ebenfalls den Aufruf des Offenen Antifaschistischen Treffens VS