Mit Einsteiger-Referaten und Kulturbeiträgen
Am 4. Mai 1919 begann in Wien die mehrjährige Zeitspanne, die als Rotes Wien in die Geschichte einging. Nach dem 1. Weltkrieg und mit der 1. Österreichischen Republik gewann die Sozialdemokratische Arbeiterpartei die Gemeinderatswahl und versuchte trotz widrigster Umstände im Gegebenen möglichst viele Elemente einer sozialistischen Gesellschaft zu verwirklichen. Es entstand beispielsweise ein sozialer Wohnungsbau, der dafür sorgt, dass bis heute Wien die mieterfreundlichste Hauptstadt Europas ist.
Begleitet
 wurde das Rote Wien theoretisch mit dem  Austromarxismus. Dieses 
Spielfeld marxistischer Theoriebildung war Ideengeber 
linkssozialistischer  Theorieproduktion, welche nach dem Faschismus 
wieder aufgenommen wurde.
1934 wurde das Rote Wien, wie so viele 
linke Versuche  die Gesellschaft in eine menschliche zu verwandeln, im 
Blut erstickt. Es begann  die Phase des Austrofaschismus.  
An das 
Rote Wien  wollen wir mit einem Junge-Panke-Abend im Monarch erinnern. 
Es gibt Einsteiger-Referate  und Kulturbeiträge in lockerer 
Bar-Atmosphäre.
Mit: Andreas Diers (Arbeiterbewegungshistoriker), Maja Lorbek (Institut für Architektur der TU Wien) und Andreas Spechtl (Ja, Panik)
Moderation: Fabian Kunow
		
									
