Vorschlag der Stadt abgelehnt.
Ein Vorschlag, die problematische Lage in Sachen Wagenburg zu lösen, ist gescheitert: 400 Quadratmeter Fläche hatte im Oktober die Stadt Freiburg der Wagenburg "Sand im Getriebe" angeboten – am Eselwinkel, in direkter Nachbarschaft zur Wagenburg der "Schattenparker". Die Schattenparker hatten sich bis Mitte der ersten Novemberwoche Bedenkzeit ausgebeten – und lehnen nun das Angebot ganz offiziell ab.
Auf einem Möbelhausparkplatz hatte die Gruppe zu einer Art 
Pressekonferenz mit Praxistest eingeladen: Dort nämlich war ein 400 
Quadratmeter großes Dreieck abgesteckt, auf dem sie mit den 20 
Lastwagen, Bussen und Anhängern der Wagenburg auffuhr. Auch die 
Vertreterinnen und Vertreter des Amtes für Liegenschaften hätten sich so
 vor Ort von der Unzulänglichkeit dieser Fläche überzeugen können, so 
die Wagenburgler in ihrer Mitteilung. Die Fläche sei zu klein.
Damit scheint der Konflikt um einen neuen selbstverwalteten Wagenplatz 
in Freiburg weiterhin ungelöst. Die seit September mit dem 
Liegenschaftsamt verhandelte Anmietung dieser Fläche beinhaltete 
zunächst noch die Option, ein direkt angrenzendes Grundstück 
dazuzumieten, um die Fläche zu erweitern. Diese Möglichkeit konnte nicht
 verwirklicht werden, da das Areal als Ausgleichsfläche zur Versickerung
 von Regenwasser benötigt wird. Mit der Ablehnung der angebotenen 400 
Quadratmeterfläche startet die Wagenburg nun die Kampagne "Freiburg 
sucht den Wagenplatz".
			
				
