Eine Gruppe von Türken soll am Freitagabend in Berlin-Charlottenburg einen Kurden aus politischen Motiven attackiert haben.
Nach Polizeiangaben kam es Freitagabend gegen 20.50 Uhr zu einer 
Auseinandersetzung zwischen mehreren Männern. Ein Zeuge hatte die 
Polizei in die Sophie-Charlotten-Straße alarmiert und angegeben, dass 
fünf oder sechs Männer zunächst verbal mit einem anderen Mann aneinander
 geraten waren. Im Zuge der Auseinandersetzung habe dann mindestens 
einer aus der Gruppe das Opfer auch körperlich attackiert.
Als die 
Polizisten eintrafen, saß der angegriffene 30-Jährige auf der Fahrbahn. 
Er wies mehrere Hämatome, Schwellungen und Platzwunden auf. Außerdem 
hatte er Bisswunden am Kopf. Die Gruppe war inzwischen geflüchtet. Der 
Verletzte gab an Deutschkurde zu sein, bei den fünf bis sechs Männern 
soll es sich nach seinen Angaben um Türken gehandelt haben.
Die unterschiedlichen Ethnien seien nach seinen Angaben auch der Grund für die Auseinandersetzung gewesen. Der Verletzte musste in einem Krankenhaus behandelt werden. Der Polizeiliche Staatsschutz hat die Ermittlungen wegen gefährlicher Körperverletzung übernommen.
