Seit einigen Tagen belagert der IS die Stadt Kobani in der Selbstverwaltungsregion Rojava. Erneut droht ein Massaker. Während die sogenannte internationale Koalition vermeintlich gegen den IS vorgeht, kämpfen die PYD und das Volk in Rojava und leisten Widerstand gegen den Vormarsch des barbarischen IS.
Rojava (Westkurdistan) ist derzeit der einzige Bereich in der gesamten Region der tatsächlich demokratisch organisiert ist. Menschen unterschiedlicher Nationalität und Religion leben dort in einer fortschrittlichen demokratischen Selbstverwaltungsstruktur. Sollte der IS aber nun die Stadt Kobani einnehmen, droht damit ganz Rojava zu fallen. Dies würde ein erneutes Blutbad und das Ende aller demokratischen Errungenschaften bedeuten.
Aus diesem Grund ist es wichtig, dass wir auch als progressive Bewegung für Rojava unsere Solidarität mit dem Widerstand zum Ausdruck bringen und den KurdInnen und fortschrittlichen Kräften zeigen, dass wir an ihrer Seite stehen.
Der Bundesweite Verband Demokratisches Gesellschaftszentrum der KurdInnen in Deutschland (NAV- DEM) ruft mit dem europäischen Friedensrat der Türkei zusammen zu vielen Aktionen in Deutschland auf. Eine ihrer regionalen Schwerpunkte liegt in Bremen.
Wir rufen Euch auf Euch an den Aktionen zu beteiligen!
Insbesondere auf der Mahnwache am Montag, den 6. Oktober ab 15 Uhr vor Bürgerschaft sollten wir deutlich machen, dass wir als progressive Bewegung für Rojava an der Seite des Widerstands für Demokratie, Selbstverwaltung und Gleichberechtigung in Rojava stehen.
Solidarische Grüße
Initiative für Kobani und Rojava Bremen