Auch am Donnerstag, den 21. August wollen Nazis der ‚Bürgerinitiative Ausländerstopp‘ (BIA) in Freimann wieder Ressentiments gegen Asylsuchende schüren. Mit zwei Kundgebungen nahe der Erstaufnahmeeinrichtung in der Bayernkaserne versuchen sie die durch rassistische Hetzkampagnen aufgeheizte Stimmung im Viertel aufzugreifen.
Insbesondere in den letzten Monaten haben sich Nazis in verschiedenen 
deutschen Städten bemüht, an bestehende rassistische Diskurse 
anzuknüpfen und diese gegebenenfalls zu radikalisieren. Nicht umsonst 
verweist BIA-Stadtrat Karl Richter in seiner Agitation auf 
Berlin-Hellersdorf: Dort hatten Anwohner_innen und organisierte Nazis 
monatelang gegen eine Unterkunft für Asylsuchende gehetzt, es kam zu 
Anschlägen und Angriffen auf Refugees.
Die inhaltlichen Anknüpfungspunkte und Überschneidungen der Nazis mit 
Teilen der Anwohner_innenschaft und nicht zuletzt die offen 
artikulierten Gewalt- und Mordaufrufe seitens einiger Anwohner_innen 
verweisen auf die Brisanz der Lage im Münchner Norden.
Darum kommt unbedingt zu den antifaschistischen Gegenprotesten nach Freimann.
Rassistische Hetze stoppen!
Solidarität statt Ressentiment
von 16.00 bis 16.30 Uhr an der Paracelsusstr./Ecke Kollwitzstraße
16:30 Uhr: antifaschistische Aktionen im Viertel
von 18.00 bis 18.30 Uhr am Werner-Egk-Bogen/ Ecke Pferggasse
Vorabtreffpunkt: 15:10 unter dem Torbogen am Sendlinger Tor

