STOPPT DAS MORDEN! Für einen gerechten Frieden im Nahen Osten und in Europa!
Die Welt steht in Flammen! Israels erneuter Krieg gegen Palästina und 
die Menschen in Gaza ist in vollem Gange. Im Irak und in Syrien wüten 
die islamistisch-faschistische n
 ISIS-Banden wie eine von der Kette gelassene Bestie. In der Ukraine 
wirft die prowestliche Regierung Bomben auf Wohnviertel im Osten des 
Landes. Überall auf der Welt treiben die Großmächte, allen voran die 
NATO-Staaten und ihre Handlanger, Kriege und Aggressionen vorwärts, die 
sich leicht zu einem noch gewaltigeren Flächenbrand ausweiten können. Es
 ist unsere historische Verantwortung, gemeinsam und entschlossen 
aufzustehen: Gegen das globale Morden und die Rolle der deutschen 
Regierung, Banken und Konzerne darin!
„Dem Krieg keinen Frieden!“ Samstag, 30.8. um 16 Uhr Bonn Münsterplatz
 NATO und Russland: Hände weg von der Ukraine!
 100 Jahre nach Beginn des 1. Weltkrieges und 75 Jahre nach Beginn des 
2. Weltkrieges herrscht nun wieder Krieg in Europa. Tausende Menschen 
werden bombardiert und erschossen, weil die westlichen NATO-Staaten und 
Russland in der Ukraine einen Stellvertreterkrieg führen. Die  
ukrainische Regierung, die durch einen Putsch an die Macht kam und an 
der sich Rechtsradikale und Faschisten beteiligen, droht offen mit einem
 „dritten Weltkrieg“. Diese Putschregierung aus Milliardären und 
Oligarchen verübt Massaker gegen die eigene Bevölkerung und gegen 
Regierungsgegner, wie beim Progrom am 2. Mai im Gewerkschaftshaus von 
Odessa. Sie wird von SPD, CDU und den GRÜNEN mit allen Mitteln 
unterstützt. Das Ziel des Mordens ist die Angliederung der Ukraine an 
den deutsch-europäischen-NATO- Machtblock:
 Für Absatzmärkte, Gasquellen- und Pipelines für die westlichen 
Großkonzerne und Banken, und für NATO-Geostrategie gegen den 
imperialistischen Rivalen Russland. Wir fordern:
 Stopp der deutschen Unterstützung für die Putschregierung in Kiew!
 Stopp der Strafaktionen und Massaker in der Ostukraine! Verhandlungen!
 
 NATO, Türkei und Golfstaaten: Hände weg vom Nahen Osten!
 Vor diesem Hintergrund der imperialistischen Rivalität des NATO-Blocks 
gegen Russland und China fand auch der Krieg gegen den russischen 
Verbündeten Libyen 2011-2013 statt, der das Land heute ins Chaos stürzt 
und Islamisten an die Macht brachte. Diese Rivalität ist auch der Grund 
dafür, dass der russische Verbündete Syrien seit zwei Jahren in einen 
blutigen Interventions- und Stellvertreterkrieg gezwungen wurde, der bis
 heute mehr als 200.000 Menschen ermordet hat, den größten Teil der 
Häuser und Straßen des Kulturlandes zerstörte und ein Drittel der großen
 Bevölkerung in die Flucht trieb. Hier wie im Irak haben die deutsche 
Regierung, die türkische Regierung, die USA, die Golfstaaten und 
überhaupt die NATO jahrelang islamistisch-faschistische 
 Banden gefördert und bewaffnet, die sich nun schließlich zum 
„Islamischen Staat“ (ISIS oder IS) zusammengefunden haben. Diese 
ISIS-Banden verüben Massaker an Andersgläubigen und Linken, wie zuletzt 
im von Jeziden bewohnten Ort Sengal, und greifen die 
demokratisch-revolutionäre  Volksbewegung in Kurdistan mit einer Armee und schweren Waffen an. Wir fordern:
 Den Abzug der deutschen Soldaten und Raketen von der Grenze zu Syrien/Rojava!
 Stopp der Rüstungsexporte an die ISIS-Ausrüster Türkei, Saudi-Arabien und Qatar!
 
 Frieden und Freiheit für Kurdistan!
 Die kurdische Befreiungsbewegung ist eine Hoffnung für eine 
demokratische und revolutionäre Entwicklung in der Region und stellt 
eine echte Alternative sowohl zu den bisherigen reaktionären 
Militärdiktaturen (Assad, Gaddafi, Mubarak...) als auch zu den neuen 
islamistischen Diktaturen dar. Seit zwei Jahren haben die Westkurden im 
Norden Syriens (Rojava) mit ihrer Partei der Demokratischen Union (PYD) 
eine Selbstverwaltung aufgebaut, verteidigen sich sowohl gegen Angriffe 
Assads als auch der Islamisten, und bieten Hunderttausenden Flüchtlingen
 aller Glaubensrichtungen und Volksgruppen Schutz und Mitbestimmung. Sie
 verdienen unsere volle Solidarität und praktische Unterstützung, zumal 
die NATO und ihre Verbündeten ein Embargo rund um das revolutionäre 
Rojava aufgebaut haben und es daher an Nahrung und nötigen Medikamenten 
mangelt. Wir fordern: 
 Ein Ende des Embargos durch die deutschen Verbündeten Türkei und Nordirak! Weg mit dem PKK-Verbot in Deutschland! 
 Sofortiges Verbot der ISIS-Terrorbanden! Stopp der deutschen Unterstützung des Fundamentalismus!
 Freiheit für Kurdistan: Entkolonisierung Nordkurdistans, Abbau der türkischen Stützpunkte!
 
 Frieden und Freiheit für Palästina!
 Vor wenigen Wochen begann der enge NATO-Verbündete Israel erneut eine 
Bodenoffensive gegen das größte Freiluftgefängnis der Welt: Das 
palästinensische Gaza. Nach wochenlanger Bombardierung dieses Gebietes 
von der Größe der Stadt Frankfurt, auf dem 1,8 Millionen Menschen leben,
 schickt die Atommacht auch Soldaten und Panzer zum Angriff und macht 
ganze Städte dem Erdboden gleich. So hat der israelische Staat jetzt 
schon 2000 Menschen, darunter über 440 Kinder ermordet (UNO) und 300.000
 Menschen im kleinen Gaza in die Flucht getrieben. Wir fordern:
 
Sofortiger Stopp der israelischen Angriffe auf Gaza und der Blockade 
durch Israel und Ägypten! Entschädigungszahlungen für die Opfer! 
Strafverfolgung der Kriegsverbrecher!
 Abbruch der Unterstützung der 
deutschen Regierung für den israelischen Staat! Stopp der Lieferung von 
atomarer Bewaffnung wie U-Booten!
 Freiheit und Gerechtigkeit für Palästina: Ende der kolonialen Besatzung durch Israel!
 
 Deutsch-Kurdisches Kulturhaus Bonn, Antikapitalistische Aktion Bonn, Palästinensische Gemeinde Bonn, Ciwane Azadi/Rojava Jugend, Bonner Jugendbewegung, Ortsverein Bonn 
der Partei Die.LINKE, DKP Bonn/Rhein-Sieg

