Bericht zur antifaschistischen Demonstration in Bremen am 26.04.2014 Am vergangenen Samstag, dem 26. April 2014, sind in Bremen rund 350 Menschen lautstark gegen Rassismus auf die Straße gegangen. Die Demonstrant*innen forderten das Ende der rassistischen Kontrollen durch die Polizei, der tödlichen Grenzpolitik der EU sowie das Bleiberecht für alle Geflüchteten und die lückenlose Aufklärung des NSU- UnterstützerInnen-Netzwerkes.
Bei sonnigen 25 Grad lief die Demonstration vom Goetheplatz im 
„Viertel“, über die Domsheide, vorbei an der CDU-Zentrale am Wall, über 
den Brill durch die Innenstadt. In Redebeiträgen und auf Transparenten 
wurde Laye Alama Condé gedacht, der von der Bremer Polizei durch die 
Vergabe von Brechmittel getötet wurde. Die Pressesprecherin der 
„Antifaschistischen Gruppe Bremen“, Maren Müller, kritisierte: „Bis 
heute weigert sich die Hansestadt Bremen dem getöteten Laye Alama Condé 
ein Denkmal zu setzen. Die zwangsweise Vergabe von Brechmitteln ist 
schlichtweg Folter. Dies hat selbst das Europäische Gerichtshof für 
Menschenrechte anerkannt. Wieder einmal wird Rassismus nicht 
thematisiert, sondern tabuisiert.“ 
Entlang der Route verteilten die Teilnehmenden Flugblätter an 
Passant*innen.  Laustark forderten die über 300 Demonstrant*innen mit 
Sprechchören das Ende des rassistischen Normalzustands und mehr 
Solidarität mit den von Rassismus betroffenen Menschen.
Antifaschistische Gruppe Bremen im April 2014
antifabremen.blogsport.de 
Bilder: dissentimages.wordpress.com/2014/04/26/solidarisch-gegen-rassismus
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