MAYDAY MAYDAY!! ################# ALLES FÜR ALLE! - und wie war das mit Recht auf Stadt? > > > > > > > > > > > > > > > > > > 01.05. 1st of MAY Treffpunkt 13h / 1pm. Columbusplatz 1100 – Wien / Vienna / Bécs / Dunaj / Wiedeń / Viyana / Wenen
PREKÄR! Was ist das? 
Bedeutungen:
[1] widerruflich, unsicher
[2] heikel, schwierig,  problematisch
Beispiele:
[1] Das Beschäftigungsverhältnis als Leiharbeiter ist prekär.
[1] Das Prekäre an der aktuellen  gesellschaftlichen Situation ist, dass
 die  Lebens- verhältnisse instabil sind und sich jederzeit ändern 
können.
[2] Die Situation ist  prekär.
Charakteristische Wortkombinationen:
[1] prekärer Friede, Waffenstillstand, prekäres Arbeitsverhältnis,  Beschäftigungsverhältnis
[2] prekäre (finanzielle, wirtschaftliche) Lage, Situation
Wer profitiert von Entsolidarisierung und Verdrängung von Obdachlosen, Bettler*Innen, Sexarbeiter*Innen? 
Wie war das nochmal mit der Sperrzone und Rechtsaußenstehenden, die in der Hofburg feiern?
Warum ist Josef weiterhin in Untersuchungshaft?
Hackeln bis zum Umfallen, Schikanierung beim AMS, Billiglöhne, soll’s das gewesen sein?
MAYDAY MAYDAY!! 
ALLES FÜR ALLE!
…und wie war das mit Recht auf Stadt?
Am 1.Mai findet wieder die europaweite Mayday-Parade statt – die (im 
Gegensatz zum alteingesessenen Feiern des “Tags der Arbeit”) auf 
lebhafte und kollektive Weise
PREKARISIERUNG UND IHRE GESICHTER thematisieren will. Prekarisierung 
bedeutet der Wandel von rechtlich und sozial abgesicherten Lebens- und 
Arbeitsverhältnissen hin zu unsicheren, weil widerruflichen oder nicht 
anerkannten bis zu ausbeutenden Tätigkeiten.
Weiters meint Prekarisierung auch – als Folge von gesellschaftlicher, 
(staats)politischer, wirtschaftlicher Normierung und ihrer Be- bzw. 
Verwertungslogik – die Unsichtbar-Machung von Menschen.  Jener Menschen,
 die keine Privilegien nutzen können, die nicht an der Spitze des 
Patriarchats (= Bevorzugung, Dominanz, Herrschaft des “Männlichen”) 
stehen, die nicht dem erwarteten Geschlecht, der erwarteten Herkunft 
bzw. Hautfarbe oder der erwarteten Familien- oder Wohnform entsprechen 
(wollen).
Ja, es geht um viele Äußerlichkeiten, Papiere, Körper, Bildung, Rechte, 
Eigentum, Produktionskraft und -mittel und den Zugang dazu. Ganze 
Lebensentwürfe und -formen werden im Namen von Wirtschaftssystem, 
repressiven (Staats-)Mechanismen, (auch ungeschriebenen) 
Reglementierungen/ Gesetzen und (biologistisch argumentierender) 
hierarchischer Gesellschafts- Ordnung zum “Anderen” erklärt und der 
Verdrängung ausgesetzt! Prekäre Lebens- und Arbeitssituationen stehen 
oft im
Zusammenhang miteinander und bewegen sich zwischen Armut, Diskriminierung, Ausgrenzung und (scheinbarer) Machtlosigkeit.
Doch Prekarisierung ist bekämpfbar und wir wollen Impulse der 
Selbstbestimmung, Selbstorganisierung, Selbstverwaltung und Veränderung 
setzen, denn NICHTS MUSS SO BLEIBEN WIE ES IST!
Warum ALLES FÜR ALLE?
Alles für Alle war eine zentrale Forderung des zapatistischen Aufstandes
 in Mexiko gegen die kapitalistisch-neoliberalen Zustände (Stichwort: 
Privatisierung, Selbstregulierung, Globalisierung des Marktes), der auch
 vielfältige, nicht zu vereinheitlichende soziale Bewegungen angestoßen 
hat.  Alles für Alle fordert ein, was uns zusteht, nämlich das gute 
Leben – in dem wir nicht die ganze Zeit mit der Erfüllung 
grundlegendster menschlicher Bedürfnisse nach Wohnen, Nahrung etc. durch
 Lohnarbeit beschäftigt sind und ansonsten brav konsumieren dürfen, wenn
 wir es (uns) denn überhaupt (leisten) können. Wir nehmen uns den Platz,
 den wir brauchen und wählen dafür selbst geeignete Mittel zur 
Gestaltung unserer Lebens, unserer Stadt – denn niemand sonst kann das 
für uns tun!
Alles für Alle rüttelt an den bestehenden Machtverhältnissen und bleibt nach wie vor ein zentrales strategisches Ziel, gerade dann, wenn die kapitalistische Realität in eine ganz andere Richtung weist: in die, der immer aggressiver werdenden Umverteilung von unten nach oben, einer fortgesetzten Entwertung jeglicher Arbeit, unseres Wissens und unseres Könnens.
Der CARE-STREIK
thematisiert oft als selbstverständlich gesehene (51% davon unbezahlte) 
Reproduktionsarbeit wie Haushaltsarbeit, Betreuung von Kindern, Pflege 
von Familienmitgliedern oder auch anderen Personen, die meist von 
Frauen* durchgeführt wird. Genauso geht es um Beziehungsarbeit, Sorge, 
Umsicht, Sich-Kümmern, Empathie, Aufmerksamkeit und Vereins-, 
Freiwilligen- und Solidaritätsarbeit, die nicht nur zur Unterstützung 
von Partner*Innen/Familie, sondern auch einer Gemeinschaft oder eines 
Netzwerks dienen. Beispiele sind Volxküchen, Commons/ Allmende 
(=gemeinschaftlich organisierte Landwirtschaft), Netzwerkarbeit
bei großen Bewegungen wie Occupy, Tahrir- Platz, Gezi-Park. In dieser 
Hinsicht geht Care über die Reproduktion hinaus, wirkt organisierend, 
konstituierend, schafft neue solidarische Formen. Wir müssen auch 
realisieren (wie es Aktivistinnen* schon in den 70ern in Dänemark oder 
Irland aktionistisch umgesetzt haben) welches Machtpotential in der 
Care-Arbeit steckt: wenn in diesem Bereich gestreikt wird, diese Arbeit 
nicht mehr gemacht wird, bricht die Ökonomie zusammen!
Das heißt beim Care-Streik geht es vor allem um Thematisierung und 
Politisierung – raus aus der Selbstverständlichkeit, treten wir in 
Aktion!! 
Das RECHT AUF STADT
beschränkt sich nicht nur auf bestimmte Nutzungen urbaner Räume, sondern
 verlangt den Zugang zu politischen Debatten über zukünftige 
Entwicklungen.
Hierbei geht es nicht um individuelle, sondern kollektive Rechte wie 
leistbaren Wohnraum, nichtkommerzielle Freiräume, die Vergesellschaftung
 von Immobilien, eine
ökologische Stadtplanung, die mitgestalten und mitbestimmen lässt, 
verschiedene Wohnformen (wie z.B. auch Wagenplätze) und natürlich auch 
die Erhaltung bzw.
Wiederherstellung öffentlicher Grünflächen.
Gentrifizierung spielt dabei eine große Rolle – diese forciert eine 
Abwanderung ärmerer und den Zuzug wohlhabenderer Leute durch 
struktur-verändernde Gestaltung von Stadtvierteln. Was hipper ist, muss 
auch teurer sein! Und immer mehr Menschen werden aus ihren Wohnungen 
hinausgeekelt oder zwangsgeräumt.
Immobilienbesitzer*Innen, Stadtplanung, Wirtschaft und Politik wollen 
sich in ihre Geschäfte natürlich möglichst wenig dreinreden lassen, 
schließlich geht es ja um
viel. Nämlich um Geld und Prestige!
Doch die Öffentlichkeit sind wir ALLE und das Recht auf Stadt ist unsere politische Forderung: Die Stadt wächst mit uns!
Wir nehmen die Umstände nicht als gegeben hin und fordern euch auf, 
euch kreativ und konstruktiv zu beteiligen! Verschiedene Beiträge 
unterschiedlicher Gruppen und
Kollektive sollen unsichtbare Prekarisierung, Verdrängung und Repression
 aufzeigen und zum Handeln anregen. Seid kritisch, laut, tanzt und 
lacht, denn Emanzipation ist keine Sache der Willensanstrengung alleine 
und Prekarisierung keine dauerhafte Konstante!
-> Gegen Repression und Kriminalisierung selbstorganisierter Gruppen und Protest- Bewegungen!
-> Bewegungsfreiheit für Alle Personen, weltweit!
-> Für ein Einkommen zum Auskommen, unabhängig der Lohnarbeit!
-> Für die Stärkung der Care-Arbeit(enden)!
-> Für das Recht auf Stadt und die Anerkennung selbstorganisierter Wohnformen!
-> Für ein selbstbestimmtes Leben!
    ALLES FÜR ALLE!
MAYDAY MAYDAY! 
EVERYTHING FOR EVERYONE!
On May 1st the 8th pan-European Mayday-Parade is going to take place. 
Contrary to the traditional notion of celebrating the “Labour Day”, our 
aim is to address precarity marginalisation and their appearances. 
Precarity means that legal and social working and living conditions 
change from being safe to being unsafe and the conditions become 
increasingly unstable or even exploitative. These conditions are mostly 
invisible or go unnoticed because of political, economic and
social norms and standards. Precarity concerns patriarchy (Patriarchy = 
social structure in which authority is primarily exercised by males). It
 concerns those who have the “wrong”  skincolour, the “wrong” gender 
etc. or those who don’t want to live in standard family or housing 
conditions. Those affected are mostly
not oppressed by only one of the factors mentioned above. A combination 
of those factors often leads to powerlessness, helplessness and poverty.
It is possible to fight those conditions and to fight patriarchy! We 
want to release a pulse for self-empowerment, autonomy and change!
Because THINGS CAN CHANGE!
So why EVERYTHING FOR EVERYONE?
“Everything for everyone” was a main postulation of the 
Zapatista-movement in Mexico against neoliberal capitalism. This 
movement has since then become a role
model for a wide range of social movements all over the world.
Everything for everyone demands a good life for everybody; a life in 
which it’s not necessary to spend all energy on satisfying one’s basic 
needs by wage labour. Now, if in the end there’s money and time left, 
people are supposed to spend it on consumer goods.
We are going to claim the space we need and want! Who else is going to 
do it for us? It is necessary to act now because the economic and social
 reality is moving more and more towards an unacceptable degree of 
disparity. 
What is CARE-WORK (-strike?)?
Care-Work means reproductive work including chores, childcare, nursing 
care – these tasks are mostly taken on by women and are usually unpaid. 
But also voluntary, association work and basic social responsibilities 
such as empathetic and caring behaviour in general, can be a part of 
Care-Work. In social communities and political movements “care” outgrows
 it’s reproductive character and becomes a necessary and constructive 
power like in Occupy, Tahrir Place, Gezi Park, commons, food sharing 
etc.
It is necessary to realize, how important and powerful Care-Work is! 
Strikes in the caresector could lead to the collapse of the economic 
system (as shown by activists in the 70s in Ireland and Denmark). Let’s 
not take Care-Work for granted – take part in the protest!
The RIGHT TO THE CITY
…is not only the usage of urban space, but also the possibility of 
taking part in political discussions about future developments.
It’s about a right for everybody, a right to affordable living space and
 open public space, about public ownership of real estate and the right 
to choose a non-common kind of living (like living in trucks). 
Gentrification is a key word: planned, structural changes lead to 
raising cost of living, leaving non-wealthy
people increasingly marginalised. Other common phenomena are eviction or
 more subtle forms of pressure to get rid of those who are considered 
unwanted.
Real estate owners, urban planners, politicians and economists are not 
willing to give up their dominance – because it’s about money and 
prestige.
The city is a space for every single one of us – we have a right to take
 part in decision making processes! The city grows with us!
We’re not going to accept the current situation!
Take part in demonstrations, Care-Work Strike and all kinds of critical 
actions! During the Mayday-Parade groups and collectives are going to 
point out different forms of hidden casualisation, marginalisation and 
repression.
We want to inform people and encourage everybody to take action!
Because THINGS CAN CHANGE!
-> Against repression! Against the criminalisation of political protest!
-> Freedom of movement for everybody – worldwide!
-> For a social income that allows for a good life – without the pressure of wage labour!
-> For stronger recognition of Care-Work!
-> For the right to the city and the recognition of uncommon kinds of dwelling!
-> For an autonomous life!
EVERYTHING FOR EVERYONE!  
MAYDAY MAYDAY!! HERŞEY HERKES İÇİN! 
…Şehirde özgür yaşam hakkı mı demiştik?
Bu sene de 1 Mayıs tarihinde Avrupa çapında Mayday (1 Mayıs) yürüyüşleri ve gösterileri düzenleniyor. Geçmişte işçi bayramı olarak kutlanan bu özel günde artık kolektif ve canlı bir şekilde halkın egemen güçlerce PREKARYALAŞTIRILMASINI (sosyal anlamda güvencesizleştirilmesini) ve bu sürecin dinamiklerini konu edinmekteyiz.
Prekaryalaştırma, hukuki ve sosyal yönden güvenceli yaşam ve çalışma 
şartlarından giderek her an işten çıkartma ihtimaliyle baş başa, hukuk 
sisteminin dışına itilmiş, sömürü temelli ve güvencesiz koşullara gidişi
 ifade eden bir kavramdır. Prekaryalaştırma, aynı zamanda toplumsal, 
ekonomik ve siyasi koşulların dayattığı bir iklimde insanların 
değersizleştirilmesi ve hatta görünmezleştirilmesi sürecini ifade eder. 
Tabii burada ataerkil iktidar yapısının tepesinde bulunmayan, avantajlı 
cinsiyet, köken, ten rengi veya ailevi koşullara sahip olmayan, kısacası
 sistemin köşe başlarında bulunmayan ya da bulunmak istemeyen 
insanlardan bahsediyoruz.
Bu bağlamda beden, dış görünüş, eğitim, haklar, vatandaşlık, oturma ve 
çalışma izinleri, mülkiyet, iş gücü, üretim araçları ve bunlara erişim 
gibi kavramlar da son derece önemli yer tutuyorlar. Ekonomik düzen, 
baskıcı devlet mekanizmaları, yasalar, örf ve adetlerin dayattığı etnik 
hiyerarşi temelli toplumsal düzen, farklı yaşam biçimlerini 
ötekileştirmekle kalmayıp eritmeyi hedef edinmiş durumda. Bizlere 
dayatılan güvencesiz yaşam ve çalışma koşulları, fakirlik, ayrımcılığa 
uğrama ve dışlanma gibi sonuçlar doğurmakta ve muhataplarını kesif bir 
çaresizliğe itmektedir. Oysa prekaryalaştırma pratiği karşısında 
mücadele edilebilir ve edilmelidir de. Buna karşı biz halkın kendi 
kendisini örgütlediği ve yönettiği, özerk bir yapı ile değişimi 
öneriyoruz. Çünkü HİÇBİR ŞEY OLDUĞU ŞEKİLDE KALMAK ZORUNDA DEĞİL! 
Neden HERKES İÇİN HERŞEY?
„Herkes için herşey!“ bundan 20 yıl önce Meksika’da yaşanan Zapatista 
Ayaklanması’nın ana talebiydi. Kapitalist-neoliberal politikalara 
(özelleştirmeler, küreselleşme, serbest pazarın her türlü denetimden 
çıkması gibi) tepki olarak doğan bu hareket, zaman içinde çok farklı 
toplumsal hareketlere de ilham kaynağı olmuştu. „Herkes için herşey“ 
felsefesi, „iyi bir yaşamın“ hepimizin hakkı olduğundan hareket ediyor. 
Buna göre, tüm zamanımızı barınma hakkı veya beslenme gibi en temel 
insani taleplerimizi karşılayabilmek için adeta birer köle gibi 
kapitalist sistemi beslemekle geçirmek, kalan zamanlarımızda da 
imkanlarımız dahilinde uslu bir şekilde bize sunulan ürünleri tüketmek 
bize göre „iyi bir yaşam“ değil. Aksine, biz ihtiyacımız olan alanları 
almayı, kendi hayatımıza, yaşadığımız ortama kendimiz biçim vermeyi 
benimsiyoruz. Zira biliyoruz ki, biz harekete geçmezsek bunları bize 
kimse altın tepside sunmayacak.
Herkes için herşey, günümüzde hüküm süren iktidar ve tahakküm ilişkilerini kökünden sarsmayı amaçlayan bizlerin temel stratejik hedefidir. Tam da kapitalist sistemin gerçekliği ters yönde bir gelişim gösterirken, ekonomik eşitsizlik daha da derinleşir, işgücümüz, becerilerimiz ve eğitimimiz günden güne değersizleşirken, bu talebi ortaya koymak her zamankinden daha da gereklidir.
„CARE“ GREVİ
Bu insiyatif genellikle kadınlar tarafından üstlenilen ev işleri, 
çocukların ya da diğer aile bireylerinin bakımı gibi adeta mecburi 
görülen ve çoğunlukla ücretlendirilmeyen faaliyetleri konu edinmektedir.
 Tabii bu faaliyetler ilişkiler için sarf edilen emekten gönüllü sosyal 
faaliyetlere, „öteki“ ile kurulan empatiden çevre için gösterilen özene,
 karşılıklı saygıdan dayanışma eylemlerine kadar geniş bir çerçevede ele
 alınmalıdır ve yalnızca partner ya da aileye verilen desteğe değil, bir
 grup veya topluluk için harcanan emeğe de işaret eder. Örnek olarak 
halk mutfakları (Volxküchen) ve ortak kullanıma açık tarım arazileri 
(Commons/Allmende) oluşturmak, Occupy, Tahrir veya Gezi ayaklanmaları 
arasında iletişim ağları kurmak gibi faaliyetler sayılabilir. Bu anlamda
 Care hareketi var olanın tekrarından çok, yeni organize olma ve 
dayanışma biçimleri üretmeyi amaçlar. 1970li yıllarda Danimarka veya 
İrlanda’daki aktivistlerin bu yöndeki çabaları bize Care hareketinin 
potansiyel gücünü göstermiştir. Ev işleri, aile bakımı gibi alanlarda 
greve gidildiği, bu işlerin ücretsiz yapılmasının reddedildiği bir 
ortamda kapitalist ekonomik sistemin de yaşama şansı kalmayacaktır.  
„Care“ grevi hareketinin amacı tüm bu konuları gündeme taşımak, siyasi 
dizgeye sokmak ve kendiliğinden yapıldığı sanılan bu işlerin değerini 
ortaya koymaktır. Haydi eyleme!
ŞEHİR HAKKI (Das RECHT AUF STADT)
Bu insiyatif ise kentsel alanların belirli kullanım amaçlarına 
açılmasının yanı sıra gelecekte kentlerde gerçekleşecek değişimler 
hakkında yapılacak siyasi tartışmalar ve karar aşamalarında yer almayı 
da talep etmektedir. Burada konu ettiğimiz haklar bireysel değil, 
kolektif haklardır. Birkaç örnek vermek gerekirse, makul kira 
miktarları, ticaretten arındırılmış özgür alanlar, emlak bürolarının 
kamulaştırılması (kamu eşittir halk), önceliğini ekoloji olarak 
belirleyen ve halkın karar mekanizmalarına katılabileceği bir şehir 
planlama anlayışı, farklı barınma şekillerinin desteklenmesi (örneğin 
karavan ve kamplar) ve tabii ki yeşil alanların korunarak daha da 
genişletilmesi gibi somut talepler ortaya koymaktayız. Bu noktada 
„kentsel dönüşüm“ ve „soylulaştırma“ kavramlarına özellikle vurgu yapmak
 gerekir. Zira sıkça kullanılan bu kavramlar aslen şehirlerimizde belli 
bölgelerde düşük gelirli insanların yaşadıkları yerleri terk etmeye 
zorlanarak bu bölgelerin „elden geçirilmesini“ takiben, yüksek gelir 
gruplarından insanlara pazarlanmasını ifade eder. Bu yeni „cazibe 
merkezlerinde“ doğal olarak emlak fiyatları da, kiralar da yok yere 
pahalılaşır. Olan da yaşadıkları bölgelerden adeta sürülen insanlara 
olur. Gayrımenkul sahipleri, emlak şirketleri, şehir planlamacıları, iş 
dünyası ve de siyasetin bu konulardaki karar mekanizmalarına sivil 
insiyatifleri ve dolayısıyla halkı katmak konusunda gönülsüz oldukları 
açıktır. Zira işin ucunda çok para ve büyük prestij söz konusudur. Ancak
 biz, HEPİMİZ kamuoyunun oluşturan insanlar olarak şehir hakkımızı 
istiyoruz! Zira şehirler bizim varlığımızla anlam kazanırlar. 
Halihazırdaki durumu ve şartları kabullenmiyor, herkesi şehir ve yaşama hakkına yapıcı ve yaratıcı bir şekilde sahip çıkmaya davet ediyoruz! Çeşitli grup ve kolektiflerin katkıları, prekaryalaştırma (güvencesizleştirme), ötekileştirme ve baskı gibi iktidar pratiklerini daha da görünür kılmaya ve insanları bu konuda harekete geçmeye teşvik edecektir. Eleştirel olun, hakkınızı yüksek sesle arayın, dans edin ve gülün! Çünkü özgürlüğe ve eşitliğe giden yola yalnızca arzu ve irade sayesinde çıkamazsınız. Prekaryalaşma değişmez ve çıkışı olmayan bir durum değildir!
-> Direniş hareketleri ve otonom grupların kriminalize edilmesi, iktidar baskısına uğramasına karşı!
-> Tüm dünyada herkesin dolaşım derbestliği için!
-> Maaşlı köleliğin yerine adil bir gelir dağılımı için!
-> Care işçilerinin desteklenmesi için!
-> Şehir ve yaşam alanlarımızın kaderini kendimiz tayin edebilmek ve otonom barınma haklarının tanınmasını sağlamak için!
-> Hayatlarımızı kendi irademizle belirleyebilmek için!
HERŞEY HERKES İÇİN!

