Am 13. Februar haben bundesweit Menschen für die Rechte von Geflüchteten protestiert. Gefordert wurde unter anderem der Stopp aller Abschiebungen, die Abschaffung der Residenzpflicht, aber auch die Anerkennung der Gruppe "Lampedusa in Hamburg" nach §23 und die Streichung rassistischer Inhalte aus den Lehrmaterialien in Uni und Schule.
In Bremen entrollten am Mittag Aktivist*innen am Parkhaus in der Langenstraße/ Martinistraße zwei Transparente mit den Aufschriften "No Border" und "No Nation". Parallel ließen sie Flyer herabregnen, die die umstehenden Passierenden zu einer Kundgebung am Nachmittag aufriefen.
Um 17 Uhr dann sammelten sich etwa 130 Interessierte zu einer Kundgebung und lauschten den Redebeiträgen des Flüchtlingsrats Bremen, der offenen Jugendgruppe "à gauche" und einem Aktivisten von "Lampedusa in Hamburg".
Nach Beendigung der Kundgebung zogen alle Teilnehmer*innen unangemeldet durch die Bremer Innenstadt zum Sielwalleck, wo sich die Demonstration langsam auflöste. Zu hören waren unter anderem Parolen wie "One Solution - Revolution" oder auch "Kein Mensch ist illegal - Bleiberecht überall".
Polizeiliche Repression bezüglich aller Aktionen sind den Organisierenden nicht bekannt geworden.